Jan Ilhan Kızılhan
Handbuch psychische Erkrankungen für soziale Berufe
Ein Lehrbuch für Studium und Praxis
2015
352 Seiten
14,8 x 21 cm
EUR 32,00
ISBN 978-3-86135-328-7
Wie äußern sich psychische Erkrankungen? Wie werden diese behandelt? Wie kann ein professioneller Umgang mit psychisch erkrankten Menschen gestaltet werden? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt diese Arbeit mit sich?Mit solchen Fragestellungen werden (angehende) Fachkräfte sozialer Berufe immer wieder konfrontiert. Studierende der Sozialen Arbeit haben sich mit diesen Themen beschäftigt und dieses kompakte und inhaltsreiche Praxishandbuch erstellt. Es richtet sich neben Fachkräften sozialer Berufe und anderen Interessierten insbesondere an Studierende der Sozialen Arbeit. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick und ermöglicht einen Einstieg in die Thematik.Von Alkoholabhängigkeit über Depression bis hin zu Schizophrenie werden grundlegende psychische Erkrankungen dargestellt. Dabei wird sowohl auf ihre Entstehung, Symptomatik und Diagnosekriterien als auch auf mögliche Behandlungsansätze eingegangen. Darüber hinaus werden gängige Psychotherapieformen erläutert.Um hilfreiche Anregungen für den Berufsalltag zu geben, werden zu den dargestellten psychischen Erkrankungen und Psychotherapieformen entsprechende sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie, Traumatologie, Migration und Minderheitenreligionen. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln, Göttingen, Konstanz und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter für Gerichte und als Experte tätig f'ür Regierungen und internationale Institutionen.Inhalt:Vorwort1. Einleitung Franziska Maier, Jennifer Winter & Lisa Junker:2. Schizophrenie2.1 Einleitung2.2 Epidemiologie2.3 Ätiologie2.4 Stressoren2.5 Psychopathologie2.5.1 Symptome2.5.2 Typen der Schizophrenie2.6 Diagnostik und Differentialdiagnosen2.7 Verlauf2.8 Therapie2.8.1 Psychopharmakotherapie2.8.2 Psychotherapie2.8.3 Soziotherapie2.9 Literatur Karolina Drong & Luisa Lachemann:3. Affektive Störungen3.1 Einleitung3.2 Epidemiologie3.3 Ätiologie3.3.1 Psychologische Modelle3.3.2 Biologisches Modell3.4 Stressoren3.4.1 Depression und das Vulnerabilitäts-Stress-Modell3.5 Psychopathologie3.5.1 Symptome3.5.2 Krankheitsverlauf3.6 Komorbidität3.7 Therapie3.7.1 Pharmakotherapie3.7.2 Psychotherapie3.7.3 Andere Therapien3.8 Literatur Andreas Degen, Lisa Kuster, Syra Riesterer & Tineke Villnow:4. Angststörungen4.1 Einleitung4.2 Epidemiologie4.3 Ätiologie4.3.1 Neurologische Prozesse bei Angst- und Stressreaktionen4.3.2 Das psychophysiologische Modell der Panikstörung4.3.3 Angst als erlernte beziehungsweise erworbene Reaktion4.4 Stressoren4.4.1 Der Angstkreis &ndsash; "Teufelskreis der Angst"4.5 Psychopathologie4.5.1 Befunderhebung Mehrebenenmodell4.5.2 Symptome4.5.3 Vermeidungs- und Fluchtverhalten4.6 Diagnose4.6.1 Angst als Begleiterscheinung und Angst als Verursacher anderer Störungen4.7 Therapie4.7.1 Pharmakotherapie4.7.2 Psychotherapie4.7.3 Weitere Therapien4.7.4 Prognosen4.8 Nachsorge4.8.1 Psychoedukation4.9 Literatur Jan Ilhan Kizilhan:5. Posttraumatische Belastungsstörung5.1 Einführung5.2 Epidemiologie5.3 Ätiologie5.4 Stressoren und Risikofaktoren5.5 Psychopathologie (Kriterien nach ICD-10)5.5.1 Verlauf und Komorbidität5.6 Diagnostik5.7 Transkulturelle Aspekte bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung5.8 Therapie5.8.1 Kulturelle Aspekte in der Traumabehandlung5.9 Literatur Hannah Klaiber & Nicole Riede:6. Dissoziative Störungen6.1 Einleitung6.2 Epidemiologie6.3 Ätiologie6.4 Stressoren6.5 Psychopathologie6.5.1 Dissoziative Amnesie (F 44.0)6.5.2 Dissoziative Fugue (F 44.1)6.5.3 Dissoziativer Stupor (F 44.2)6.5.4 Trance- oder Bessesenheitszustände (F 44.3)6.5.5 Dissoziative Störungen der Bewegung und Sinnesempfindung (F 44.4–44.6)6.5.6 Multiple Persönlichkeit(sstörung) (F 44.81)6.6 Diagnose6.6.1 Symptome6.6.2 Diagnoseinstrumente6.6.3 Differenzialdiagnosen6.7 Therapie6.8 Literatur Eva Kohler, Nicole Rothenbacher & Meike Wenz:7. Essstörungen7.1 Einleitung7.2 Epidemiologie7.2.1 Anorexia nervosa7.2.2 Bulimia nervosa7.3 Ätiologie7.3.1 Biologische Einflussfaktoren7.3.2 Individuell-psychologische Einflussfaktoren7.3.3 Soziale und soziokulturelle Einflussfaktoren7.4 Stressoren7.5 Psychopathologie7.5.1 Anorexia nervosa (F50.0)7.5.2 Bulimia nervosa (F50.2)7.6 Komorbidität7.7 Therapie7.7.1 Therapieformen7.7.2 Ziele und Inhalte7.7.3 Behandlungssettings7.7.4 Methoden7.8 Nachsorge7.9 Literatur Miriam Löhr & Rico Schnabel:8. Persönlichkeitsstörung8.1 Einleitung8.2 Epidemiologie8.3 Ätiologie8.4 Psychopathologie8.4.1 Cluster A8.4.2 Cluster B8.4.3 Cluster C8.5 Borderline8.5.1 Risikofaktoren und Stressoren8.5.2 Therapieformen8.6 Nachsorge8.7 Literatur Carolin Mathias & Selina Bizer:9. Psychische Erkrankungen bei Kindern- und Jugendlichen9.1 Einleitung9.2 Historischer Hintergrund9.3 Entwicklungsstörungen9.3.1 Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache (F80)9.3.2 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)9.3.3 Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (F82)9.4 Verhaltens- und emotionale Störungen9.4.1 Hyperkinetische Störungen (F90)9.4.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91)9.4.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen (F92)9.4.4 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93)9.4.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94)9.4.6 Ticstörungen (F95)9.4.7 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98)9.5 Epidemiologie9.6 Ätiologie9.7 Diagnostik9.7.1 Diagnostik bei Entwicklungsstörungen9.7.2 Diagnostik bei Verhaltensstörungen9.8 Interventionsmöglichkeiten9.8.1 Interventionsmöglichkeiten bei Entwicklungsstörungen9.8.2 Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltens- und emotionale Störungen9.8.3 Nachsorge9.9 Spezifische Erkrankungen am Beispiel von ADHS9.9.1 Überblick9.9.2 Prävalenz9.9.3 Verlauf9.9.4 Diagnostik9.9.5 Therapie9.9.6 Zusammenfassung9.10 Literatur Lisa Schreijäg & Nadine Kilburg:10. Rehabilitation10.1 Einleitung10.2 Grundlagen10.2.1 Die fünf Säulen des Sozialversicherungssystems10.2.2 Das Solidarprinzip10.2.3 Zielsetzungen10.2.4 "Reha vor Rente"10.2.5 Anspruchsberechtigter Personenkreis10.3 Leistungsspektrum10.3.1 Die drei Hauptträger der Rehabilitation10.3.2 Rehabilitationsformen10.4 Unterschiede Krankenhaus und Rehabilitationsklinik10.5 ICF – "gemeinsame Sprache" der Rehabilitation10.5.1 Grundbegriffe der ICF – die "Domainen"10.5.2 ICF als "Krankheitsfolgemodell"10.6 Ausblick in die Zukunft Exkurs: Rehabilitationsantrag am Beispiel des DRV-Formulars10.7 Literatur Hannah Grund, Ramona Riemann & Pia Wenzler:11. Alkoholabhängigkeit11.1 Einleitung11.2 Epidemiologie11.3 Ätiologie11.3.1 Biologische Faktoren11.3.2 Psychologische Faktoren11.3.3 Soziale Faktoren11.4 Stressoren11.5 Psychopathologie11.5.1 Komorbidität11.5.2 Co-Abhängigkeit11.6 Therapie11.6.1 Allgemeines11.6.2 Motivierende Gesprächsführung11.6.3 Therapiephasen und -formen11.7 Selbsthilfe und Nachsorge11.8 Literatur Andreas Konschak, Eike Ludin, Manuel Röhm & Maximilian Münch:12. Psychoanalytische Verfahren12.1 Einleitung12.2 Die Entstehung der Psychoanalyse12.2.1 Psychoanalytische Verfahren12.3 Psychoanalytische Therapie12.3.1 Indikationen12.4 Die Individualpsychologie und die Analytische Psychologie im Vergleich12.5 Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie12.5.1 Die Entstehung12.5.2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie12.5.3 Vorgehensweise12.5.4 Therapeut-Klienten-Kontakt12.5.5 Ziele der Psychotherapie12.5.6 Indikation12.5.7 Kontraindikation12.5.8 Relevanz für die Soziale Arbeit12.6 Literatur Nicole Kröger & Reena Giess:13. Die Verhaltenstherapie13.1 Einleitung13.2 Die klassischen Lerntheorien13.2.1 Die klassische Konditionierung13.2.2 Die operante Konditionierung13.2.3 Das Modelllernen13.2.4 Prozess der Verhaltenstherapie13.3 Verfahren und Methoden der Verhaltenstherapie13.3.1 Die Therapeut-Patient-Beziehung13.3.2 Therapiestrategien und Einzelverfahren13.4 Literatur Jenny Hahn & Rebecca Würth:14. Systemische Therapie14.1 Einleitung14.2 Theoretische Grundlagen14.3 Vorgehensweise14.3.1 Hypothesenbildung14.3.2 Systemisches Fragen14.3.3 Skulpturtechnik14.4 Bedeutung systemischer Therapie für psychische Erkrankungen14.4.1 Krankheitsverständnis14.4.2 Schizophrenie (ICD-10: F2)14.4.3 Depression (ICD-10: F32 bis F34)14.4.4 Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Typ, ICD-10: F60.31)14.5 Literatur Regine Beck, Tanja Fehrenbacher & Wieland Schaumann:15. Klientenzentrierte Gesprächsführung und Therapie15.1 Einleitung15.2 Historischer Hintergrund15.2.1 Anfänge und Einflüsse15.2.2 Vom Patienten zum Klienten15.3 Elemente des Klientenzentrierten Konzeptes15.3.1 Persönlichkeitstheorie15.3.2 Auslöser von Fehlanpassungen und Störungen im Selbstkonzept15.3.3 Positive Kriterien zur Entwicklung eines stabilen Selbstkonzepts15.3.4 Der Klient als "nicht voll funktionierende Person"15.3.5 Die therapeutische Grundhaltung zur Klienten zentrierten Gesprächstherapie15.3.6 Das nicht-direktive Element in der klientenzentrierten Therapie15.3.7 Neuere Strömungen und Konzepte in der klientenzentrierten Therapie15.4 Unterscheidung von Psychotherapie und Beratung15.5 Die einzelnen Elemente der Gesprächsführung15.6 Anwendungsfelder15.6.1 Personenzentrierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen15.6.2 Personenzentrierter Ansatz in der Suchttherapie15.6.3 Der Personenzentrierte Ansatz in der Beratung15.7 Literatur Jan Ilhan Kizilhan:16. Transkulturelle Aspekte von psychischen Erkrankungen und Psychotherapie16.1 Einleitung16.2 Migrationsverlauf16.3 Transkulturelle Selbstkonzepte in der globalisierten Welt16.3.1 Generationskonflikte und Identität16.4 Krankheitsverständnis und -verarbeitung16.4.1 Magische Vorstellungen und Gesundheit16.5 Psychotherapeutische Behandlung im transkulturellen Kontext16.6 Soziale Arbeit im transkulturellen Kontext16.7 Literatur Winfried Sennekamp:17. Psychopharmaka17.1 Einführung17.2 Psychopharmaka17.2.1 Behandlung mit Psychopharmaka17.2.2 Beruhigungs- und Schlafmittel, angstdämpfende Mittel17.2.3 Andere Beruhigungs- und Schlafmittel17.3 Antidepressiva17.4 Phasenprophylaktika17.5 Neuroleptika, Antipsychotika17.6 Drogenersatzmittel17.7 Literatur 18. Glossar
Höfler, Max, Volksmedizinische Botanik der Germanen
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Reprint der Ausgabe Wien 1908 mit einer neuen Einleitung über „Das germanische Erbe“ von Christian Rätsch (Ethnomedizin und Bewußtseinsforschung – Historische Materialien; Vol. 11)
1990 • XIV+125 S. • 6 z. T. farb. Abb.
DIN A5 • Hardcover • EUR 28,00
ISBN 978-3-927408-41-8
Nachdruck 2024
Das pflanzenkundliche und ethnopharmakologische Wissen der Germanen ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Eine der wenigen Studien zu diesem spannenden Thema stammt von dem ethnobotanisch geprägten Volkskundler Max Höfler. Dieses seltene Werk, das endlich als Reprint vorliegt, kann dem heutigen Leser, der sich wieder an seine kulturellen Wurzeln erinnert, dabei helfen, das fast verlorene Wissen seiner Ahnen wiederzuentdecken.Es werden viele Heilwirkungen und volksmedizinische Anwendungen der einheimischen Flora beschrieben. Unter den dargestellten Pflanzen finden sich nicht nur so bekannte Kräuter wie Wegwarte, Wacholder, Brombeere und Beifuß, sondern auch die Hexen- und Zauberpflanzen Nieswurz, Tollkirsche, Bilsenkraut, Schlafmohn, Nachtschatten und Hanf.
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2008
durchgesehene und korrigierte 2. Auflage
74 Seiten
Abb. u. Tab.
17 x 24 cm
dt.
EUR 10,00
ISBN 978-3-86135-190-0
Essen spielt im Chinesischen eine große Rolle. Dies spiegelt sich in vielen Redewendungen wider. Chi fan le, mei you heißt: Haben Sie schon gegessen? und wird als Begrüssung verwendet. Hat man sich lange nicht gesehen lobt man den anderen ni pang le: Bist Du dick geworden. Neben dem Hungerstillen hat die Nahrung eine medizinische Wirkung auf den Körper. Der Ausdruck "Medizin aus dem Kochtopf" soll uns daran erinnern, dass alles, was wir essen, einen Einfluss auf unser Befinden hat. Es gibt im Chinesischen keine gesunden Nahrungsmittel, nur passende. Für einen Menschen mit harter trockener Verstopfung und Hitzegefühlen ist Yoghurt eine gute Medizin, da es befeuchtet und kühlt. Ein frierender Mensch mit Verdauungsbeschwerden sollte dagegen eher Ingwer essen, da dieser wärmt. Nach kurzer Einweisung in diese Einteilung der Nahrungsmittel, können die meisten Menschen durch Fühlen nach der Mahlzeit selbst bestimmen, ob Ihnen das Essen bekommen ist.
Inhalt:
Thomas Heise: Die Diätetik und die Psyche in der traditionellen chinesischen Medizin
Medizin im Kochtopf
Gebrauchsanweisung
Essen für Gesunde
Grundlage der Gesundheit, Energiequellen
Qi als Quelle der Gesundheit
Qi im menschlichen Körper
Yin und yang im menschlichen Körper
Yang Fülle
Yin-Fülle
Yang-Mangel
Yin-Mangel
Verdauung aus chinesischer Sicht <liVeränderungen im Alter
Die fünf Geschmäcker <liEssenszeiten
Trinken
Getränke
Rohkost oder frisch Zubereitetes
Essen für Menschen mit Gesundheitsstörungen
Milz-Störungen <li<magen-störungen <li<lungen-störungen="" <li="">Leber-Störungen <li<nieren-störungen <li="">Herz-Störungen <li
Menschen mit Gewichtsproblemen
Wenigesser, die dick werden: "Milz-Mangel"
Vielesser, die dünn bleiben: "Magen-Feuer"
Vielesser, die dick werden: "Feuchte-Hitze"
Praktisches
Rezepte für den Morgen
Rezepte für das Mittag- oder Abendessen <li
Literatur
Was uns Menschen verbindet.
Angebote zur Verständigung zwischen Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften
Gerhard Medicus
8. überarbeitete Auflage, Bestellungen möglich, Auslieferung ab 01.03.2024
2012 – 1. Auflage (0001–0600) – ISBN 978-3-86135-582-3 – VERGRIFFEN
2013 – 2. Auflage (0601–1200) – ISBN 978-3-86135-583-0 – VERGRIFFEN
2015 – 3. Auflage (1201–1800) – ISBN 978-3-86135-585-4 – VERGRIFFEN
2017 – 4. Auflage (1801–2400) – ISBN 978-3-86135-586-1 – VERGRIFFEN
2020 – 5. Auflage (2401-3000) – ISBN 978-3-86135-516-5 HARDCOVER - lieferbar
2023 – 7. überarbeitete Auflage (3001-3600)
2025 - 8. überarbeitete Auflage - lieferbar ab 01.03.2025
292 S.
17 x 24 cm
Softcover
EUR 32,00
ISBN 978-3-86135-619-6
Was macht den Mensch zum Menschen? Wie hängen Körper und Geist zusammen, wie die Natur-, Kultur- und Geisteswissenschaften?Die Evolution hat an Leib und Seele Spuren hinterlassen. Das Lesen dieser Spuren erschließt ein Verständnis, was den Menschen ausmacht: unsere Lern- und Kulturfähigkeit, unser Intellekt und Ich-Bewusstsein, unser Verhalten in Familie und im sozialen Gefüge, unser Umgang mit Aggression und Rangordnung, unsere Moralfähigkeit, Humanität und Würde, aber auch Unterschiede zwischen den Geschlechtern und unser politisches Urteilen und Wirken.Das humanethologische Wissen um Verschränkungen zwischen Natur-, Kultur- und Lebensgeschichte macht Spielräume bewusst und erweitert unsere Freiheit, verantwortungsvoll zu handeln.Stimmen zur deutschen Ausgabe:• „Ein faszinierendes Buch, das unsere tierlichen Spiegelbilder wissenschaftlich strukturiert und fundiert verständlich macht, damit die partielle Sonderstellung des Menschen prägnant herausarbeitet und so wichtige Erkenntnisse beisteuert zu der zentralen Frage, wer und was wir Menschen wirklich sind.“ Helmut Pechlaner (2012), Schönbrunner Tiergarten Journal 3: 18; Vetmed-Magazin 2: 32.• „Klare Beispiele ermöglichen dem Leser die Zusammenhänge zwischen Humanethologie, Psychologie und Philosophie besser zu verstehen.“ Barbara Antesberger (2012), Mitteilungen aus dem Haus der Natur 20: 106.• „[…] in dem Buch geht es um eine Theorie der Interdisziplinarität, […].“ Gerhard Vollmer (2017), Im Lichte der Evolution, S. 497, FN 49, Stuttgart, S. Hirzel Verlag.• „Doris Bischof-Köhler hat das Werk von Gerhard Medicus eine „Fundgrube“ genannt; in der Tat findet sich eine Vielzahl von Fakten und Synthesen, die für die Psychologie […] von Bedeutung sind.“ (2023; vgl. S. 15 im vorliegenden Buch).Stimmen zur englischen Ausgabe:• “Few scholars are in a position to provide us with such a satisfying compendium on human nature.” William McGrew (2015), University of Cambridge, UK.• “To date, there is no comprehensive, unifying Theory of Psychology. The various subdisciplines, from psychoanalysis to the psychology of management and business, have their own theoretical underpinnings. It seems to me that Gerhard Medicus’ analytical concept lays the groundwork for a building in which all members of the family of psychology could feel at home.” Wulf Schiefenhövel (2015), Vorwort S. 12, Gruppe Humanethologie, Max-Planck-Institut, Seewiesen.
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Chakra-Meditation. Anleitungen und Übungen zur Aktivierung und Harmonisierung unseres Energiesystems2006 • 85 S. • 8 Abb. • 12,5 x 20 cm • EUR 10,00 • ISBN 978-3-86135-142-9Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit den Fragen „Wer bin ich?“ – „Wie kann ich mehr Energie und Lebensfreude bekommen?“ – „Warum fühle ich mich häufig matt, erschöpft, energielos?“ Für die Beantwortung dieser Fragen gewinnt die Chakra-Lehre zunehmend an Bedeutung.Dieses Buch will Sie in die Welt der Chakren einführen und mit ihnen vertraut machen. Es richtet sich an all die Menschen, die eine große Sehnsucht nach Selbsterkenntnis, nach tiefen inneren Erfahrungen, nach Reife, nach Wandlung, nach Vollkommenheit und Glück verspüren.
Verständnis fördert Heilung
Der religiöse Hintergrund von Patienten aus unterschiedlichen Kulturen
(Forum Migration Gesundheit Integration, Bd. 3)
Ein Leitfaden für Ärzte, Pflegekräfte, Berater und Betreuer
2016
128 Seiten
DIN A5
EUR 16,00
neu durchgesehene und aktualisierte Auflage 2016
ISBN 978-3-86135-299-0
Dieser Leitfaden für Ärzte, Pflegefachkräfte, Berater und Betreuer bietet erstmalig in Deutschland gesundheitsbezogenes Hintergrundwissen zu wichtigen Religionen und ethnischen Gruppen der Migrantinnen und Migranten an. Gertrud Wagemann, eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet, stellt die kulturellen und lebenspraktischen Dimensionen der einzelnen Glaubensgemeinschaften in Hinblick auf die medizinische Versorgung, Pflege, Beratung und Betreuung kompakt und einprägsam vor. Im Mittelpunkt stehen u. a. Fragen zu Familienstrukturen, Ernährung, Hygiene, Organspenden, Geburt, Schwangerschaftsabbruch, Tod. Es werden nützliche Informationen und Kenntnisse für Akteure in der praktischen Arbeit angeboten. Sie sollen ermutigt werden, mit ihren Patienten und deren Familien über religiöse Fragen ins Gespräch zu kommen. Der Leitfaden ist gedacht zum Gebrauch in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Praxen, in Haftanstalten und Sozialstationen sowie in Pflegedienstschulen und für die Fortbildung von Ärzten. Er kann aber auch überall dort, wo interkulturelles Hintergrundwissen im Umgang mit Menschen hilfreich wäre, benutzt werden. Dem Leitfaden ist ein Interkultureller Kalender mit den wichtigsten Festdaten der Weltreligionen beigefügt.
Inhalt:
Geleitwort der Herausgeber
Vorwort
Einleitung
Herkunftsländer der Migranten mit den in ihnen vorherrschenden Religionen
Glaubensgemeinschaften in Deutschland
Aleviten
Baha’i
Buddhisten
Christen
Katholische und evangelische Christen .
Anhänger von Freikirchen und christlichen Gemeinschaften
Orthodoxe Christen
Altorientalisch-orthodoxe Christen .
Hindus
Juden
Konfuzianer und Daoisten
Muslime
Anhänger von Naturreligionen aus Afrika
Shintoisten
Sikhs
Yeziden
Ethnische Gemeinschaften in Deutschland
Kurden
Roma und Sinti
Danksagung
Wilfrid von Boch-Galhau
Parental Alienation und Parental Alienation Syndrome/Disorder
Eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung– mit Fallbeispielen –
2012
156 Seiten
dt.
12 x 19 cm
EUR 16,00
ISBN 978-3-86135-178-8
Unveränderter Nachdruck 2023
Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung ist seit mehr als 60 Jahren in der psychiatrischen Fachliteratur beschrieben, aber erst in den 1980er und 90er Jahren wurde ihr von sechs Forschern bzw. Forschergruppen unabhängig voneinander ein Name gegeben: Wallerstein & Kelly, Johnston & Roseby sprechen von "Pathologischer Ausrichtung" ("pathological alignment") und von "Umgangsverweigerung" ("visitation refusal"); Clawar & Rivlin von "programmed and brainwashed children"; Kelly & Johnston von "Das entfremdete Kind" ("The alienated child"); Warshak von "pathologischer Entfremdung" ("pathological alienation"); Gardner, Kopetski und Kopetski, Rand & Rand von "Parental Alienation Syndrome" und Bernet von "Parental Alienation Disorder" bzw. "Parental Alienation". Obwohl "Parental Alienation" bereits in der Gesetzgebung verschiedener Länder (z. B. Brasilien) verankert ist und obwohl es in die Rechtsprechung zahlreicher Länder und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte ausdrücklich Eingang gefunden hat, wird das Phänomen hierzulande noch immer beharrlich bagatellisiert bzw. verleugnet. Der Autor – Psychiater und Psychotherapeut – hat aus einer Vielzahl von dokumentierten Fällen in seiner Praxis einigen Opfern von "Parental Alienation" eine Stimme gegeben. In Form von Briefen, Fallbeschreibungen, Interviews und Follow-up-Interviews schildern diese ihre Lebensschicksale und die gravierenden Probleme, die bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter für sie daraus resultierten. Das Buch ist ein Plädoyer dafür, die induzierte Eltern-Kind-Entfremdung als psychische Kindesmisshandlung anzuerkennen, rechtzeitig vorzubeugen und zu intervenieren: Dass das Bagatellisieren und Verleugnen endlich ein Ende hat.
Inhalt:
Danksagung
Vorbemerkung: Effi Briest
1. Einführung zur induzierten Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) und Hinweise auf einige internationale Literatur
2. Definition, Symptomatik und Entfremdungstechniken bei PAS
2.1 Definition
2.2 Symptomatik
2.3 Wichtige Entfremdungstechniken
3. Psychiatrische und psychosomatische Folgen der PAS-Induktion für betroffene erwachsene Scheidungskinder
4. Beziehungsdynamik und psychodynamische Hintergründe bei PAS im Rahmen von Trennung und Scheidung
4.1 Bei den programmierenden Eltern
4.2 Bei den ausgegrenzten Eltern
4.3 Bei den programmierten Kindern
5. Ausblick und Abschlussbemerkungen
6. Zusammenfassung
Abstract
7. Anmerkungen
8. Literaturverzeichnis
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Siegfried Lorenz
Imaginationstherapie
Eine psychotherapeutische Methode zur Lösung von Problemen und Konflikten und zur Stärkung des Selbstbewusstseins.
Eine Einführung in die Welt der Imaginationen.
Mit Anleitungen und Übungen
2016
64 Seiten
12 x 19 cm
dt.
ER 11,00
ISBN 978-3-86135-278-5
Mit der Imaginationstherapie, die eine sehr wirksame und ganzheitliche psychotherapeutische Methode ist, haben Sie eine großartige Möglichkeit, Ihre Probleme und Konflikte kreativ zu bewältigen, Ihr Selbstbewusstsein zu stärken, mehr Selbstvertrauen zu entwickeln und jeden Augenblick Ihres Lebens bewusst wahrzunehmen und zu leben. Die Behandlung mit dieser Methode, die sich auch als Kurztherapie und Krisenintervention bewährt hat, zeigt schon nach kurzer Zeit bleibende Veränderungen beim Imaginierenden im Denken, Fühlen und Handeln.
Der Autor dieses Buches, ein erfahrener Psychoanalytiker, führt Sie in die Welt der Imaginationen ein und zeigt Ihnen, wie Sie Ihre imaginativen Fähigkeiten nutzen können.
Inhalt:
Einführung Was versteht man unter Imaginationstherapie? Was bedeutet Imagination?
Bei welchen psychischen Störungen und Erkrankungen kann die Imaginationstherapie erfolgreich angewendet werden?
Eine gute Entspannung ist Voraussetzung für erfolgreiches Imaginieren Entspannungsübung nach E. Jacobsen Einfache Atemübung Entspannungsübung
Die symbolische Bedeutung der imaginierten Bilder
Die praktische Durchführung der Imaginationstherapie und die symbolische Bedeutung der vorgegebenen Standardmotive Der Blumentest Die Standardmotive – Motiv Wiese – Motiv Bach – Motiv Berg – Motiv Haus – Motiv Waldrand
Welche Aufgabe hat der Therapeut in der Imaginationstherapie?
Der eigene innere Führer Imaginationsanweisung
Die Kontaktaufnahme mit den imaginierten Bildern
Die therapeutische Beziehung
Selbsterkenntnis durch Imaginationstherapie
Gruppenimagination
Entspannungsbilder Kleiner Teich Blühende Sommerwiese Savannenlandschaft
Schlussbemerkung Imaginationsübung
Hinweis des Autors
Anmerkungen
Literatur
Ezidische Kinder und Jugendliche stellen Fragen zu ihrer Religion, Identität und Migration /
Zarok u ciwanen ezidi pirsan li ser din, nasname u penaberiya xwe dikin
2013
192 Seiten
14,8 x 21 cm
EUR 15,00
Text in deutscher und kurdischer Sprache
ISBN 978-3-86135-298-3
Das vorliegende Buch in Deutsch und Kurdisch ist kein religionspädagogisches Buch, sondern ein Dialog und Wissensaustauch des Autors Jan Ilhan Kizilhan mit ezidischen Kindern und Jugendlichen. Eziden (Yeziden oder auch Jesiden genannt) sind Angehörige einer kurdisch-sprachigen religiösen Minderheit. In Deutschland leben mindestens 80.000 Eziden. Die ü:berwiegende Anzahl von ihnen kam in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts im Zuge der Arbeitsmigration aus der Türkei. Allerdings sind in den letzten Jahren, bedingt durch politische Veränderungen im Nahen Osten und der ehemaligen Sowjetunion, Eziden verstärkt aus Syrien, dem Irak und dem Kaukasus, hier vor allem aus Armenien und Georgien, nach Deutschland geflüchtet. Die Eziden haben nur wenige schriftliche Dokumente über ihre Religion und Kultur. Gerade die nachwachsende Generation fragt aber immer drängender nach Herkunft und Geschichte der Eziden, nach ihrer Religion und Identität. Oftmals sind die einzigen Informationsquellen die Geschichten und Erzählungen der Elterngeneration. Diese wiederum haben ihr Wissen meistens ausschließlich von religiösen Erzählern und Priestern mündlich erhalten. In einem Meer an mündlicher ungesicherter Information drohen religiöse und kulturelle Identität verloren zu gehen. Deshalb hat Jan Ilhan Kizilhan in Gesprächen mit ezidischen Kindern und Jugendlichen Antworten zu drängenden Fragen ezidischer Menschen gesucht. Neben Fragen zu Geschichte und Religion der Eziden rückten auch Kriegs-, Trauma- und Migrationserfahrungen in den Fokus. Ev pirtuka hatiye amadekirin ne pirtukeke dini-padagoji ye, ev ji bo diyalog, dayin u sitandina zanistiye di navbera niviskar Ilhan Kizilhan u zarok u ciwanen ezidiyan de ye. Li Almanya teqriben 80.000 Ezidi dijin, ev xwediye kurd-axiviyeke bawermendeke dini kemhejmar in. Bi kocberiya karkeri di salen 70e de, di sedsala dawi de, ji Tirkiye hatine Almanya. Le bi taybeti di salen dawi de ji ber sedemen guherinen siyasi li Rojhilata Navin und Sovyeta kevn Ezidi bi hezeke mezin ji Suriye, Iraqe u heremen Kafkasyaye, bi taybeti ji Ermenistan u Gurcistane, kocberi Almanya dibin. Nivis u dokumenten kevn li ser din u canda Ezidiyan kem hene. Le bi taybeti nifsa nu li ser kok u diroka xwe, li ser din û nasnameya xwe li bersiva pirsan digerin. Pir caran tene dikarin agahiyan ji dayik u baven xwe bistinin. Le ev nifs ji zanebuna xwe li ser din u diroka xwe bi devki ji qewal, pir u sexen xwe girtine. Di nav behra gotinen devki u agahiyen tam ne dirust zarok u ciwanen Ezidiyan ru bi ru himberi tehlukeyeke windabuna nasname u dine xwe ne. Lewra ji Ilhan Kizilhan bi axaftin u hevpeyvin bi zarok u ciwanen Ezidiyan re li ser bersiv u pirsen ku miroven Ezidiyan ahleqedar dike ket nav ger u ramanan. Ji xeyna mijaren li ser dirok u din zarok u ciwanan di axaftinen xwe de li ser babeten ser, trauma und jiyana kocberiye radiwestin.
Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie und Traumatologie. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter fü Gerichte und als Experte tätig für internationale Institutionen und Behörden. Er ist als Dozent, Forscher, Supervisor und Lehrtherapeut sowie als Romanautor aktiv. Prof. Dr. Jan Ilhan Kizilhan li ser babeten pir-candiya Psikatri (deruni), Psikoterapi (demankirina nexwesen deruni), Traumatoloji u guhartina civakan di nav ser de pisporeki navdar ye navnetewi ye. Wi Psikoloji, Sosyoloji u Iranistik li Bochum, Köln u Washingtone xwendiye u niha Profesore zanistiya tenduristi, psikoloji u migrasyone ye. Ev niviskare pir pirtukan u nvisen navnetewi li ser babeten psikotraumatoloji, psikosomatik, zanistiya sosyalizasyon und kocberiye ye. Ev herwiha pisporiye ji bo dadgeh u saziyen navnetewi dike. Ev mamosteyi û lekolinan li zaningehwe, dersdayinen taybeti ji bo bijijkiyan u psîkologan dike u carcaran bi roman-nivis u weje ve mesgul e.
Inhalt: deutsch
Ferheng (Wörterbuch)
Einleitung
Interviews mit ezidischen Schülerinen und Schürn
Die Religion der Eziden
Ein erster Überblick – Das Ezidentum
Zu Begin schuf Gott die Perle – Schöpfungstheorie der Eziden
Feste und Rituale bei den Eziden
Regeln und Ordnung, Sad u Had
Ezidentum und andere Religionen
Hintergrundinformationen und praktische Ratschläge
Vorbemerkung
Kieg und Trauma
Erziehung und Religion
Schluss
Zum Schluss wieder eine Geschichte
Schlusswort
Literaturauswahl
Naverok: kurdi
Pesgotin
Hevpeyvin bi xwendevane ezidiyan yen dibistane re
Dine Ezidiyan
Awira yekem – Ezidayeti
Pesi xwede dirrek afirand – Baweriya afirandine ya ezidiyan
Cejn u kevnesopiyen ezidiyan
Sed u hed "rezan u regeh"
Ezidiyati u dinen din
Agahiyen bingehi u pesniyaren konkrete
Pesgotin
Ser u trauma (derdeseri)
Perwerdeyi u din
Dawi
Di dawiye de, disa cirokek
Pasgotin
1990
112 Seiten
21 Abb.
14,8 x 21 cm
dt.
EUR 12,00
ISBN 3-927408-21-2
unveränderter Nachdruck 2023
Zu Anfang des 19. Jh. sorgten in Marseille die Orientalischen Fröhlichkeitspillen für Aufregung. Es gab Meldungen von Vergiftungen und erstaunlichen Wirkungen. Das Rezept der Pillen ist in einem alten Giftpflanzenbuch überliefert worden und nennt als wichtige Bestandteile Stechapfelsamen, Rohopium, Cannabis und einige Gewürze. Diese potenten Pillen sollen unbeschreibliches Wohlbefinden erregen. Ihre Rezeptur steht nicht isoliert da; es gibt verwandte Präparate im ganzen Orient. Dort wurden und werden sie als stimulierende psychoaktive Aphrodisiaka benutzt und auch als Heilmittel bei verschiedenen Krankheiten (z.B. Impotenz, Altersschwäche, Nervenleiden) verschrieben. Im Mittelalter kamen in Mitteleuropa unter der Bezeichnung Theriak ähnliche Rezepturen auf. Selbst die Hexen- und Flugsalben der frühen Neuzeit haben eine den Orientalischen Fröhlichkeitspillen ähnliche Zusammensetzung und pharmakologische Synergie. In dem vorliegenden Buch wird ein ethnopharmakologischer Versuch unternommen, die Rezepte der Fröhlichkeitspillen und verwandter Präparate zu rekonstruieren, deren psychotrope und pharmakologische Wirkungen zu analysieren und eine kulturgeschichtliche Einordnung durchzuführen.
Inhalt:
Vorwort
Das Rezept
Verwandte Präparate
Ayurvedische Rezepturen, Bhang und Majun
Latwerge und ähnliches
Theriak
Frühneuzeitliche Hexensalben
Moderne Hustenmittel
Die Ingredienzien
Datura metel L., die "Blume der Liebesgötter"
Opium, die "Pflanze der Freude"
Cannabis, das "heilige Kraut der Ekstase"
Betelnuß, das "Krähenauge"
Die Gewürze, "Verbindungsglieder zum Paradies"
Lexikon der Gewürze
Ingredienzien tierischer und mineralischer Herkunft
a) Ingredienzien tierischer Herkunft
b) Mineralische Ingredienzien
Erfahrungen
Aphrodisische Ekstasen in den "Oasen der Seligen"
Anhang
Verzeichnis der angeführten Pflanzen (lateinisch-deutsch)
Literaturverzeichnis
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR):
Informationen zum Hersteller
Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung
Hubertusstr. 852064 AachenDE
aachen@vwb-verlag.de
Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558
2009
3. vollständig neu überarbeitete Neuauflage
294 S.
zahlr. Abb.
14,8 x 21 cm
dt.
EUR 25,00
ISBN 978-3-86135-225-9
Es handelt sich bei dieser Sammlung von Spielen und Übungen zum interkulturellen Lernen um die 3. Auflage, die völlig überarbeitet, erweitert und mit anschaulichen Zeichnungen versehen wurde. Die Neuauflage umfaßt über 90 Übungsvorschläge. Sie enthält verschiedene kopierbare Vorlagen, z.B. für ein Türkei-Brettspiel, ein Memory oder ein Quartett. Die Spiele sind für Jugendliche und Erwachsene, z.T. auch für Kinder geeignet. Die Sammlung enthält 8 verschiedene Arten von Spielvorschlägen: zum Aufwärmen, für den Einstieg und die Einstimmung, zum Kennenlernen, zur Erkundung von Stadt und Land, zum Erwerb von Hintergrundinformationen über die Herkunftsländer, über multikulturelles Zusammenleben, über Vorurteile sowie Selbst- und Fremdwahrnehmung, für die Simulation und zur Entwicklung von Handlungsstategien. Die meisten Spiele sind sofort umsetzbar, bei einigen muß bestimmtes Material vorbereitet werden. In einer längeren Einleitung wird die Intention der Autoren beschrieben: die Spiele sollen keiner falschen Harmonisierung dienen, sondern fordern zur aktiven, gelegentlich auch konflikthaften Auseinandersetzung mit der eigenen und der fremden Kultur auf. Ferner erwarten die Autoren, daß die Spiele nicht rezeptbuchartig verwandt werden, sondern als Anregungen dienen, um sie situationsgemäß und ggf. verändert einzusetzen.
Inhalt:
Vorwort Interkulturelles Lernen und seine Möglichkeiten und Grenzen im Spiel - Eine Zieldiskussion Über den Umgang mit Spielen zum interkulturellen Lernen Aufbau der Spielesammlung
I. Aufwärmspiele
Der höfliche Ali (Kreisspiel)
Selamünaleyküm (Kreisspiel)
Reise im Orientexpress (Körperkontaktspiel)
Freund gesucht (Gruppenfindungsspiel)
Internationale Verkehrsmittel (Spielkette)
Internationale Persönlichkeiten (Kreisspiel)
II. Einstieg und Einstimmung
Ballonreise (Spielkette)
Reise nach Internationalia (Spielkette)
Reise um die Welt mit Geräuschen (meditative Übung)
Gemeinsam ein Haus malen (Malübung)
Stabübung (Bewegung)
Spezialitäten- Pantomime (Pantomime)
Erzählpantomime (Pantomime)
Münzorakel (Stegreifspiel)
Interkulturelles Nonsensspiel (Stegreifspiel)
Geschichten erzählen (Kreativität)
Passkontrolle (Rollenspiel)
Verstehst du mich? (Stationenspiel)
Identitätswandel (Stationenspiel)
Bildrealitäten (Interpretation)
Traumreise (meditative Übung)
Standpunkt einnehmen
Der ängstliche Fritz
Bildassoziation (Diskussionsspiel)
Begriffserklärung "interkulturelle Kompetenz" (Diskussionsspiel)
III. Kennenlernspiele
Nachbar, woher kommst du? (Vorstellungsspiel)
Der Reihe nach sortieren (Bewegungsspiel/nonverbal)
Platzwechsel-Info-Spiel (Kreisspiel)
Info-Action-Spiel (Kreisspiel)
Ad-hoc-Brettspiel
Kennenlernkarussell
Identitätsblume
Geschichte meines Namens
Steckbrief (Interviewspiel)
Tapetenmensch (Interviewspiel/Gestalten)
Interview zu dritt (Interviewspiel)
Lebenswege
Glückstopf (Pantomime)
Kindheitsfotogeschichten
Wer bin ich? (Kreisspiel)
Persönlicher Gegenstand
Momentaufnahme (Bewegungsspiel)
Traumort (Kreisspiel)
Sterne leuchten
IV. Erkundungsspiele
Dorferkundungsspiel (Stationenspiel)
Fußgängerrallye (Stationenspiel)
Stadterkundungsspiel (Befragungsspiel)
Fotorallye (Stadterkundungsspiel)
Plätze wahrnehmen
Lustwandeln/déambulation (unstrukturierte Erkundung)
V. Hintergrundinformationen über Herkunftsländer
Deuschland-Buffet
Kooperatives Puzzlespiel (Puzzlespiel)
Deutsch-türkisches Memory (Kartenlegespiel)
Türkei-Quartett (Kartenspiel)
Modenschau
Mumbai-Stadtspiel (Stationenspiel)
Polen erfahren (Stationenspiel)
Nur Knoblauch und Moscheen? (Brettspiel)
So leben wir in der Türkei, Kroatien oder Spanien (Collage)
Basantspringbahar (Frühlingsrituale der Welt) (Recherche, Projektarbeit)
VI. Multikulturelles Zusammenleben
Sprechende Gesichter (kreative Übung)
Die multikulturelle Standbild
ABC-Rollenspiel (Rollenspiel)
Begegnungsempfindungen (Diskussionsspiel)
Stummes Eisenbahnabteil (Rollenspiel)
Assoziationsspiel (Diskussionsspiel)
Schubladenspiel (Diskussionsspiel)
Um gut mit Migranten zurechtzukommen, brauchst du... (Diskussionspiel)
Was wäre, wenn...? (Diskussionsspiel)
Meinungsspektrum (Diskussionspiel)
Sprechblasenmeinungen
Fishbowk (Diskussionsverfahren)
In and out
Parteien kleben (Diskussionsspiel)
VII. Selbst- und Fremdwahrnehmung/Vorurteile
Lebenskulturkuchen (Zuordnungsübung)
Die Straße als Bühne (Stegreiftheater)
Ich und das Fremde (Gesteninterpretation)
Deutschland als fremde Kultur (Skulpturarbeit)
Fotogeschichten
Personen erfinden (Rollenspiel)
Nationale Selbstdarstellung (Darstellungsspiel)
Typisch für dich - typisch für mich
Heimat Macht Familie (Assoziationsübung)
A wie Ausländer, D wie Deutscher (Selbst- und Fremdbild)
Pro und Kontra (Diskussionsspiel)
Sich als Moslem verkleiden (Rollenspiel)
Vorurteilsmauer
Haben Sie Vorurteile? (Diskussionsspiel)
Reisebüro (Diskussionsspiel)
Vorurteilstribunal (Rollenspiel)
VIII. Fremde Kulturen spielen - Handlungsstrategien entwickeln
Angekettet (Stadtspiel)
Drei-Kulturen-Spiel (Simulationsspiel)
Begegnung der 3. Art (Darstellungsspiel)
Das Drei-Planeten-Spiel (Simulationsspiel)
Insel-Spiel (Simulationsspiel)
Bei den Derdianen (Simulationsspiel)
Atlantika (Planspiel)
Literaturliste Alphabetische Reihenfolge der Spiele
2010
96 Seiten
12,5 x 20 cm
dt.
EUR 14,00
ISBN 978-3-86135-231-0
Viele Menschen in unserer westlichen Welt leiden heute unter Stress, häufig auch unter Dauerstress. Stress wird von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als eine der größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts bezeichnet. Seine schädigende Wirkung trifft sowohl den Körper als auch die Seele des Menschen. Meditation ist eine wirkungsvolle Hilfe beim Stressabbau. Der Autor dieses Buches, ein erfahrener Psychoanalytiker und Meditations- und Entspannungslehrer, hat einige Meditationsarten ausgewähltzeigt, die sich beim Stressabbau besonders gut bewährt haben. Mit diesen leicht verständlichen Anleitungen und Übungen können Sie sich von dem krankmachenden Stress befreien und Ihr inneres Gleichgewicht wieder herstellen.
Inhalt:
Einführung
Stress eine Zeitkrankheit des 21. Jahrhunderts
Stress am Arbeitsplatz
Stress durch Lärm
Körperliche Erkrankungen durch Stress
Psychische Störungen durch Stress
Stresssymptome bei Kindern und Jugendlichen
Stress in der Beziehung zwischen Mann und Frau
Die Meditation als Weg zum Abbau von Stress
Was ist Meditation?
Die Meditationspraxis
Die Umgebung
Entspannung und Meditation
Die Entspannungsübung nach E. Jacobsen
Einfache Atemübung
Verschiedene Meditations-Methoden
Chakra-Meditation
Das Wurzelchakra (Muladhara)
Das Sakralchakra (Svadhisthana) Das Herzchakra (Anahata)
Das Kehlchakra (Vishuddha)
Das Stirnchakra (Ajna)
Das Kronenchakra (Sahasrara)
Chakra-Meditationsübungen
Das Wurzelchakra (Muladhara)
Das Sakralchakra (Svadhisthana)
Das Nabelchakra (Manipura)
Das Herzchakra (Anahata)
Das Kehlchakra (Vishuddha)
Das Stirnchakra (Ajna)
Das Kronenchakra (Sahasrara)
Tagtraum-Meditation
Tagtraum-Meditationsübungen
Wiese
Bach
Berg
Baum
Kornfeld
Sandstrand
Blume
Floßfahrt
Herbstfeuer
Savannenlandschaft
Mandala-Meditation
Mandala-Meditationsübungen
Ausmalen eines vorgegebenen Mandalas
Vorgegebenes Mandala zum Ausmalen
Freie Gestaltung deines persönlichen Mandalas
Leerer Kreis zur freien Gestaltung deines persönlichen Mandalas
Achtsamkeits-Meditation
Achtsamkeits-Meditationsübungen
Achtsam mit dem Atem umgehen
Achtsam sein im Umgang mit Blumen
Achtsam sein beim Gehen
Achtsam sein beim Abwaschen
Achtsamkeit beim Wäsche waschen
Achtsam sein beim Putzen
Achtsamkeit bei der Teezubereitung
Achtsamkeit beim Kochen
Ein Tag voller Achtsamkeit
Meditation der Stille
Meditationsübung der Stille
Den Raum der Stille in mir entdecken
Licht-Meditation
Licht-Meditationsübung
Das innere Licht in mir erwecken
Lach-Meditation
Lach-Meditationsübung
Den Tag mit einem herzhaften Lachen beginnen
Schlussbemerkung
Hinweis des Autors
Anmerkungen
Literatur
Jan Ilhan Kizilhan
Handbuch zur Behandlung kriegstraumatisierter Frauen
Transkulturelle Behandlungsmethoden und Techniken am Beispiel der Frauen aus dem Irak
2015
160 Seiten
14,8 x 21 cm
EUR 24,00
ISBN 978-3-86135-329-6
Wie mit traumatisierten Flüchtlingen umgehen? Diese Frage galt es zu beantworten, als Baden-Württemberg mit dem Sonderkontingent Nordirak 1.000 Ezidinnen aufnahm. Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie und Traumatologie, gibt mit diesem Buch all jenen ein Orientierung stiftendes Hilfsmittel an die Hand, die mit traumatisierten Flüchtlingen arbeiten. Sei es in den aufnehmenden Städten, in Kliniken, psychosozialen Zentren, Schulen oder weiteren Institutionen. Der Leser erfährt aus erster Hand, welch tiefe Bedeutung dem kulturellen Hintergrund bei der Behandlung traumatisierter Menschen zukommt und wie ein transkultureller Zugang zu finden ist und das über den aktuellen Anlass hinaus, denn die anschaulich vorgestellten konkreten therapeutischen Techniken und Anwendungsbeispiele sind auch auf Menschen anderer Kulturen übertragbar. Das macht dieses Handbuch zu einem unverzichtbaren Begleiter in der Arbeit mit traumatisierten Menschen unterschiedlicher Herkunft.Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie, Traumatologie, Migration und Minderheitenreligionen. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln, Göttingen, Konstanz und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter für Gerichte und als Experte tätig für Regierungen und internationale Institutionen.Inhalt:Vorwort von Dr. Michael BlumeEinleitung1. Kulturelles und religiöses Hintergrundwissen zu den Traumatisierten1. 1 Die Eziden1.2 Geschichte der Eziden1.3 Das hierarchische System (Kastensystem) der Eziden nach Sheikh Adi1.4 Rituale und Feste im sozialen Leben der Eziden1.5 Eziden in der Diaspora 2. Gesellschaft, Terror und Trauma2.1 Die Gegenwärtigkeit der Vergangenheit Exkurs: Der Fall Awda2.2 Der Islam im Nahen Osten2.3 Der Einfluss der Sozialstruktur Exkurs: Der Fall Jamil und Sira2.4 Die aktuelle politische Situation im Nahen und Mittleren Osten 3. Gesundheit und Krankheit in traditionellen Gemeinschaften 4. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)4.1 Epidemiologie der PTBS4.2 Transkulturelle Aspekte bei Diagnostik und Behandlung der PTBS4.3 Traumabehandlungskonzepte4.4 Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung4.4.1 Eine gemeinsame Sprache finden4.4.2 Patient-Therapeut-Beziehung4.4.3 Beispiel für eine Traumabehandlung: Die narrative Traumatherapie 5. Unterstützende therapeutische Maßnahmen5.1 Transkulturelle psychotherapeutische Techniken5.2 Therapeutische Anwendungsbeispiele5.3 Gruppenanwendungen 6. Dolmetschen in der Psychotherapie und Beratung 7. Psychoedukation7.1 Kurzmanual einer Psychoedukation mit traumatisierten Frauen7.1.1 Umgang mit dissoziativem Erleben und Krisen während einer Psychoedukation7.1.2 Die einzelnen Module
Das Parental Alienation Syndrom (PAS)
Eine interdisziplinäre Herausforderung für scheidungsbegleitende Berufe Internationale Konferenz, Frankfurt (Main), 18.-19. Oktober 2002
The Parental Alienation Syndrome (PAS)
An Interdisciplinary Challenge for Professionals Involved in Divorce International Conference, Frankfurt (Main), 18.-19. October 2002
herausgegeben von/edited by: Wilfrid von Boch-Galhau; Ursula Kodjoe; Walter Andritzky & Peter Koeppel
2003
392 Seiten
dt. + engl.
17 x 24 cm
EUR 40,00
ISBN 3-86135-202-8
Mit steigenden Scheidungszahlen nehmen auch diejenigen Fälle zu, bei denen ein Elternteil dem anderen das gemeinsame Kind zu entfremden und den Kontakt zu vereiteln versucht. Die damit verbundene Zerstörung gewachsener Bindungen führt zur erheblichen Traumatisierung betroffener Kinder und entfremdeter Eltern. Der Zerfall familialer Beziehungen ist eine Wurzel zunehmender gesellschaftlicher Desintegrationserscheinungen (z. B. Jugendgewalt, Sucht-/Leistungsst/ouml;rungen, psychischer und psychosomatischer Langzeitfolgen). Damit entstehen wachsende Herausforderungen für Familienrichter, Rechtsanwälte, Jugendamtsmitarbeiter, Sachverständige, Kinderärzte, Kinder- und Erwachsenenpsychiater, Therapeuten und Verfahrenspfleger. Unter den verschiedenen Erklärungsansätzen und Lösungsversuchen bei Entfremdungsphänomenen hat das PAS-Konzept des amerikanischen Kinderpsychiaters R. A. Gardner sowohl wachsende internationale Anerkennung als auch Kritik gefunden. Die Konferenzbeiträge möchten zur interdisziplinären Fachdiskussion und zur Erweiterung der familiengerichtlichen Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen beitragen sowie die Forschung im Bereich PAS und seiner Folgen für Kinder, Eltern, Großeltern und die Gesellschaft als Ganzes anregen.
With increasing numbers of divorces, there is a rise in high-conflict cases with one parent's attempt to alienate the joint child from the other parent and to sabotage visitations. The concomitant destruction of grown relationships leads to considerable traumatisation of the children thus affected and the alienated parents as well. The break-up of family relations is one root of growing societal destruction phenomena (e.g. youth violence, addiction, performance disorders, psychic and psychosomatic long term consequences). As a result, family judges, lawyers, social workers, evaluators, paediatricians, psychiatrists, psychologists and guardians ad litem are confronted with a growing challenge in dealing with such cases. Amongst the various phenomenological theories and attempts at finding solutions here, the PAS concept by the american child psychiatrist R. A. Gardner, M. D. has been finding increasing inter-national attention as well as criticism. These conference contributions aim at promoting the interdisciplinary discus-sion amongst professionals about alienation in high conflict di-vorce cases. Furthermore, they attempt to extend the range of alternative decisions made in family courts. Finally, they intend to encourage and contribute to research in the field of PAS and its psychological consequences for children, parents, grandparents and the society as a whole.
Inhalt:
Ursula Kodjoe: Vorwort / Preface
Begrüßungsworte / Words of Welcome Wilfried von Boch-Galhau Sonja Stark Mary Banotti
Juristische Beiträge / Juridical Contributions
Kurt Ebert: Die Rechtssituation bei Kindesentfremdung im europäischen Vergleich, dargestellt vornehmlich an Fallbeispielen der Straßburger Menschenrechts-Judikatur The Legal Situation in Cases of Child Alienation in a Comparison of Different European Countries, Shown by Case Examples from the Strasbourg Human-Rights Judicature
Franz Weisbrodt: Möglichkeiten des Familienrichters, den Umgang des Trennungs-/ Scheidungskindes mit beiden Eltern sicherzustellen Enforcement of Visitation and Protection of Family Relationships with Both Parents for Children of Divorce by the Court.
Harald Schütz: Familie und Verantwortung - Nachdenkliche Anmerkungen eines deutschen Familienrichters Family and Responsibility-Pensive Remarks of a German Family Judge
Psychiatrische, kinderpsychiatrische und psychologische Beiträge/ Psychiatric, Child-psychiatric and Psychological Contributions
Richard A. Gardner: The Parental Alienation Syndrome - Past, Present and Future Das Parental Alienation Syndrom - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Richard A. Gardner: How Denying and Discrediting the Parental Alienation Syndrome Harms Women
Richard A. Gardner: Selbstschädigende Folgen der Verleugnung des Parental Alienation Syndroms für Mütter
Astrid Camps: Psychiatrische und psychosomatische Konsequenzen f6uuml;r PAS-Kinder Psychiatric and Psychosomatic Consequences for PAS-Children
Wilfrid von Boch-Galhau: Folgen der PAS-Indoktrinierung für betroffene erwachsene Scheidungskinder Consequences of PAS-Indoctrination for Children of Divorce as Adults
Ursula Kodjoe: Die Auswirkungen von Entfremdung und Kontaktabbruch auf betroffene Eltern Consequences of Alienation and Interruption of Contact for Alienated Parents
Wilfrid von Boch-Galhau/Ursula Kodjoe: Zwei Fallvorstellungen: Interviews mit einem entfremdeten erwachsenen Scheidungskind und einer entfremdeten Mutter Two Case Demonstrations: Interviews with an Alienated Child of Divorce as Adult and an Alienated Mother
Cecilie Finkelstein: The Heart of an Abducted and Alienated Child
Cecilie Finkelstein: Das Herz eines entführten und entfremdeten Kindes
Cecilie Finkelstein: Sarah or Cecilie: The Identity Issue Sarah oder Cecilie: Das Problem der Identität
Helmuth Figdor: Psychodynamik bei sogenannten "Entfremdungsprozessen" im Erleben von Kindern - Ein kritischer Beitrag zum PAS-Konzept Psycho-Dynamic Aspects in So-Called "Alienation Processes" as Experienced by Children - a Criticasl Contribution to the PAS Concept
Richard A. Warshak: Current Controversies Regarding the Parental Alienation Syndrome Aktuelle Kontroversen um das Parental Alienation Syndrom
Lena Hellblom Sjögren: Making a Parent Dangerous-PAS in Sweden and Norway Einen Elternteil gefährlich machen - PAS in Schweden und Norwegen
Walter Andritzky: Entfremdungsstrategien im Sorgerechts- und Umgangsstreit: Zur Rolle von (kinder)ärztlichen und -psychiatrischen "Attesten" Alienation strategies in custody and visitation litigations: The role of pediatrician's, physician's and psychiatrist's certificates
Walter Andritzky: Behavioural Patterns and Personality Structure of Alienating Parents: Psychosocial Diagnostics and Orientation Criteria for Intervention Verhaltensmuster und Persönlichkeitsstruktur entfremdender Eltern: Psychosoziale Diagnostik und Orientierungskriterien für Interventionen
Beiträge über praktische Interventionen/ Contributions about Practical Interventions
Wera Fischer: Möglichkeiten von Verfahrenspflegern in der Arbeit mit PAS-Fällen - Grundsätzliche Aspekte Working Strategies with PAS Cases for Guardians Ad Litem-Fundamental Aspects
Jan Strohe: Möglichkeiten von Verfahrenspflegern in der Arbeit mit PAS-Fällen - Eine Fallgeschichte Working Strategies with PAS Cases for Guardians Ad Litem - A Case History
Christine Knappert: Frühe Interventionsstrategien als Möglichkeiten der Jugendamtsmitarbeiter in der Arbeit mit PAS-Fällen Possible Early Intervention Strategies Implemented by Social Institutions Dealing with PAS Cases
Michael Blank: Anmerkungen zur Persönlichkeitsstruktur des betreuenden Elternteils als mögliche zentrale Ursache für die Entstehung eines elterlichen Entfremdungssyndroms Remarks on the Personality Structure of the Caring Parent as a Possible Central Cause for the Development of a Parental Alienation Syndrome
Pamela Stuart-Mills-Hoch/Robert Hoch: Successful Reintegration of Severely Alienated Children and Their Parents Erfolgreiche Wiedervereinigung von hochgradig entfremdeten Kindern und ihren Eltern
Cecilie Finkelstein: PAS Perspectives: An Adult, Parentally Abducted and Alienated as a Child, Reflects on Current PAS Treatment Modules PAS-Perspektiven: Gedanken eines erwachsenen, ehemals von einem Elternteil entführten und entfremdeten Kindes über den Umgang mit PAS
Interdisziplinäre wissenschaftstheoretische Beiträge/Interdisciplinary Theoretical-Scientific Contributions
Robert Christopher Barden: Building Multi-Disciplinary Legal-Scientific Teams in PAS and Child Custody Cases Der Aufbau disziplinübergreifender juristisch-wissenschaftlicher Teams in der Arbeit mit PAS und Sorgerechtsfällen
Christian T. Dum: Begutachtete Aufsätze in Fachzeitschriften und das Parental Alienation Syndrom Peer-Reviewed Articles in Professional Journals Dealing with the Parental Alienation Syndrome
Die Autoren / The Authors
Max Peter Baumann & Nevzat Çiftçi
„Ein Leben für die türkische Musik“.
Lebenslauf und Bibliographien zu Kurt und Ursula Reinhard
//
“Türk Müziğine Adanmış Ömür”.
Kurt ve Ursula Reinhard’ın Biyografileri ve Bibliyografyaları
Türkische Übersetzung / Türkçe Çeviri: Elif Damla Yavuz
2021
214 S.
zahlr. Abb.
1 Audio-CD
Index
Deutsch und Türkisch
17 x 24 cm
EUR 38,00
ISBN 978-3-86135-655-4
Kurt Reinhard ist einer der bedeutendsten Musikwissenschaftler und Ethnomusikologen, der die Notwendigkeit der transkulturellen Kommunikation frühzeitig erkannte und sich zusammen mit seiner Frau Ursula Reinhard tatkräftig für deren Verwirklichung einsetzte. Beide Leben belegen eindrucksvoll diesen Einsatz. Musikologische Feldforschungen in der Türkei (1955-1993) bildeten die Grundlage einer umfangreichen Sammlung von Quellenmaterialien zur Türkei. Darauf aufbauend entstanden einschlägige systematische und ethnomusikologische Studien, unter anderem zu Musikinstrumenten, zu âşık-Liedern, zur Roma-Musik, zur Geschichte der türkischen Volks- und Kunstmusik. Neben den Grundlagenforschungen und einschlägigen Studien war das Forscher-Ehepaar zugleich bestrebt, den deutsch-türkischen Kulturdialog zu fördern und die transkulturelle Verständigung zu verbessern. Der vorliegende Band bezweckt, das ethnomusikologische Wirken, die Lebensläufe und Bibliographien des Ehepaares Reinhard möglichst umfassend zu dokumentieren und die Verdienste um eine über fünfzigjährige Wirkungs- und Entwicklungsgeschichte, nach dem Zweiten Weltkrieg bis zur Jahrhundertwende, im Kontext der Vergleichenden Musikwissenschaft zu würdigen. Eine Begleit-CD mit 20 Musikaufnahmen aus der Türkei von Kurt und Ursula Reinhard repräsentiert einen kleinen Ausschnitt der 1950er Jahre im großen Fundus ihrer Feldforschungsaufnahmen, die sich heute im Berliner Phonogramm-Archiv befinden.
* * *
Kurt Reinhard, transkültürel iletişimin zorunlu olduğunu erken zamanda farkeden ve eşi Ursula Reinhard’la birlikte bu iletişimi kurmak için etkin şekilde çaba harcayan önemli müzikolog ve etnomüzikologlardan biridir. Her ikisinin de hayatı bu adanmışlığın etkileyici kanıtıdır. Türkiye’deki müzikolojik alan araştırmaları (1955-1993), Türkiye üzerine kaynak niteliğindeki malzemeleri içeren kapsamlı bir koleksiyonunun temelini oluşturur. Bu temelden hareketle diğerleriyle beraber çalgılar, âşık şarkıları, Roman müziği, Türk Halk ve Sanat Müziğinin tarihi gibi konuları kapsayan pek çok sistematik ve etnomüzikolojik çalışma ortaya çıktı. Temel ve tamamlayıcı çalışmalara ek olarak araştırmacı çift, Alman-Türk kültürel diyaloğunu destekledi ve transkültürel iletişimin daha fazla gelişmesi için çaba sarf etti. Elinizdeki kitap, Reinhard çiftinin etnomüzikolojik çalışmalarını, biyografilerini ve bibliyografyalarını olabildiğince kapsamlı şekilde belgelemeyi ve karşılaştırmalı müzikoloji bağlamında İkinci Dünya Savaşı’ndan yüzyıl dönümüne dek 50 yılı aşan bir etki ve gelişme tarihini onurlandırmayı amaçlıyor. Kurt ve Ursula Reinhard’ın 1950’lerde Türkiye’deki alan araştırmalarında yaptıkları müzik kayıtlardan 20 tanesini içeren kitaba ekli CD, Reinhard’ların şu an Berlin Fonogram Arşivi’nde muhafaza edilen alan kayıtlarından küçük bir örnek sunuyor.
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit (Jin-Ah Kim)
Einleitung
1. Leben und Wirken von Kurt und Ursula Reinhard
a. Kurt Reinhard (1914-1979)
b. Ursula Reinhard (1915-2005)
2. Forschungsreisen der Reinhards
3. Literatur und Interviews zu den Biographien von Kurt und Ursula Reinhard
4. Bibliographie zu den Publikationen von Kurt Reinhard
5. Bibliographie zu den Publikationen von Ursula Reinhard
6. Verzeichnis der von Kurt Reinhard durchgeführten Lehrveranstaltungen
a. Freie Universität Berlin
b. Universität Gießen
c. Universität Marburg
7. Verzeichnis der bei Kurt Reinhard abgeschlossenen Dissertationen
8. Nach Kurt Reinhards Tod (1979) und noch durch ihn beeinflusste Dissertationen
9. Verzeichnis der bei Kurt Reinhard abgeschlossenen Magisterarbeiten
10. CD mit Feldforschungsaufnahmen der Reinhards aus den Jahren 1955 und 1956
Abbildungen
Index
İçindekiler
Görseller
Sunuş (Jin-Ah Kim)
Giriş
1. Kurt ve Ursula Reinhard’ın Yaşamları ve Çalışmaları
a. Kurt Reinhard (1914-1979)
b. Ursula Reinhard (1915-2005)
2. Reinhard’ların Araştırma Gezileri
3. Kurt ve Ursula Reinhard’ın Biyografileri Hakkındaki Literatür ve Yapılan Görüşmeler
4. Kurt Reinhard Bibliyografyası
5. Ursula Reinhard Bibliyografyası
6. Kurt Reinhard Tarafından Yürütülen Eğitim Etkinlikleri Kataloğu
a. Berlin Özgür Üniversitesi
b. Gießen Üniversitesi
c. Marburg Üniversitesi
7. Kurt Reinhard’ın Danışmanlığında Tamamlanan Doktora Tezleri Kataloğu
8. Kurt Reinhard’ın Vefatından Sonra (1979) Etkisinin Olduğu Doktora Tezleri
9. Kurt Reinhard’ın Danışmanlığında Tamamlanan Yüksek Lisans Tezleri Kataloğu
10. Reinhard’ların 1955 ve 1956 Tarihli Alan Çalışması Kayıtlarını İçeren CD
İndeks
CD-Kurzliste der Tracks / Track’lerin Kısa Listesi Titel bzw. Textanfang des Liedes / Türkünün adı veya ilk mısrası
1. Arabayı yörüttüler [0'59"]
2. Kalk gelin [2'29"]
3. Çerçioğlu köyünde [8'11"]
4. Sarı yayla [2'38"]
5. Emirler’den üç kız indi pınara [4'39"]
6. Yağmur yağar ışılaşır soyların [2'12"]
7. Yezit ne bilir üç ile beşi [1'41"]
8. Üçler yediler erenlerdeniz [1'26"]
9. Ak helkeyi susuz koyan [1'35"]
10. Çekin halay düzülsün [1'27"]
11. Yürü bire fani dünya [2'02"]
12. Mehmet düğüne gidiyor [1'31"]
13. Yalan oldu yine yalan [5'34"]
14. Çıktık Horasan’dan [3'04"]
15. Ak ellerinlen de yazı yazdırdım [1'35"]
16. Antebin demir tahtı [0'56"]
17. Gam kasavet çekme [6'13"]
18. Yetmiş bin var beyaz postal giyenler [6'09"]
19. Elmayı dalında pazar eyledim [2'14"]
20. Dağı dağ üstüne koysam [2'39"]
Heilungsprozesse im veränderten Bewusstsein
Elemente psycholytischer Therapieerfahrung aus der Sicht von Patienten
Passie, Torsten & Dürst, Thomas
2009
78 S.
DIN A 5
dt.
EUR 15,00
ISBN 978-3-86135-205-1
Nachdruck 2023
Psychoaktive Substanzen wie MDE und MDMA erzeugen veränderte Bewusstseinszustände und intensivieren psychisches Erleben. Sie vermindern Ängste und Abwehrhaltungen und können im therapeutischen Rahmen eine "behutsame Berührung mit dem eigenen Inneren" herstellen. Ihre neurobiologischen Wirkungen begünstigen Heilung bei psychischen Traumatisierungen. Nach einer Einführung zu MDMA und MDE werden durch Schilderungen aus der Patientenperspektive intime Einblicke in die Welt psycholytischer Erfahrungen gegeben. "Ganz weich und entspannt hab ich mich gefühlt; sehr aufmerksam, aber entspannt. Mein Herz wurde immer weiter und ich konnte an all meine Gefühle, an Bilder, auch an Ängste rankommen, sie spüren und sehen. Es ergibt sich ein tiefer, ganz aufgeschlossener Zugangn zu sich selbst."
Inhalt:
· Über die Autoren
Einleitung
Psycholytische Therapie mit Entaktogenen
· Die Entaktogene MDMA und MDE
· Psychophysiologische und neurobiologische Wirkungen
· Implikationen neurobiologischer Entaktogen-Wirkungen für die Traumatherapie
· Indikationen und Kontraindikationen
· Mögliche Risken und Komplikationen
Anlage und Methode der Interview-Studie
· Rahmenbedingungen der beforschten psycholytischen Sitzungen
· Fragestellung, Erhebungs- und Auswertungsmethodik
Psychotherapeutische Erfahrung mit Entaktogenen und ihre Elemente
Formale Elemente des Therapieprozesses
· Themenfokussierung
· Gruppenerfahrung
· Bedeutung der Therapeuten
· Steuerbarkeit des Erlebens
Inhaltliche Elemente des Therapieprozesses
· Entängstigung, Öffnung, Vertrauensbildung
· Psychophysische Relaxation und verändertes Körpererleben
· Dynamisierung intrapsychischer Prozesse
· Altersregressionen
· Mentale Alternativsimulationen
· Problemaktualisierung und korrigierende Neuerfahrungen
· Transpersonale Erfahrungen
Integration in den Alltag und therapeutische Veränderungen
· Integration in den Alltag
· Therapieresultate aus Patientensicht
· Vergleiche zur konventionellen Psychotherapie
Wirkfaktoren der psycholytischen Therapie mit Entaktogenen
· Entä,ngstigung und psychophysische Relaxation
· Gruppenerfahrung
· Dynamisierung intrapsychischer Prozesse
· Transparenz und Verminderung von Übertragungsphänomenen
· Transpersonale Erfahrungen
· Erlebnis und Integrationsarbeit
Aktivieren Entaktogene Selbstheilungskräfte?
Psycholyse und die vier allgemeinen Wirkfaktoren von Psychotherapie nach Grawe
Literaturverzeichnis
Anhänge
· Psycholytische Gruppensitzung (Schema)
· Gesamtverzeichnis der Literatur zur Psychotherapie mit Entaktogenen
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR):
Informationen zum Hersteller
Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung
Hubertusstr. 852064 AachenDE
aachen@vwb-verlag.de
Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558
1996
38 Seiten
14,8 x 21 cm
dt.
EUR 9,00
ISBN 3-86135-421-7
Nachdruck 2023
Reprint der Ausgabe Leipzig 1927, mit einem neuen Vorwort und einer Auswahlbibliographie von Christian Rätsch
"Es gibt ein Gewächs, das Peyotl heißt. Es wächst in den nördlichen Teilen des Landes. Wer davon ißt oder trinkt, sieht zum Lachen reizende oder erschreckende Dinge. Das Gewächs läßt Furcht, Durst und Hunger vergessen. Wer Peyotl ißt, kann in die Zukunft sehen." So schrieb der Chronist des 16. Jahrhunderts, Bernardino de Sahagún, über eine heilige Pflanze der mexikanischen Indianer. Peyote ist nur eine der psychedelisch wirksamen Pflanzen der Neuen Welt, die nach Auskünften der Indianer hellseherische oder telepathische Phänomene auslösen. Zu Anfang des Jahrhunderts haben aufgeschlossene Europäer mit den heiligen Pflanzen der Indianer experimentiert und unter Einfluß von Peyote oder Ayahuasca hellseherische Fähigkeiten beobachtet. In der, in den zwanziger Jahren erschienenen, grundlegenden Arbeit von Rouhier wird dieser spannende und bislang nur wenig erforschte Aspekt der Ethnopharmakologie untersucht.
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Transfer und Diversität. Musik und transkulturelle Praxis: Deutschland – Türkei — — — Aktarım ve Çeşitlilik. Müzik ve Transkültürel Uygulama: Almanya – Türkiye
Jin-Ah Kim & Nevzat Çiftçi (Hg./Haz.)
(Intercultural Music Studies Vol.: 23)
2020
368 S.
zahlr. Abb. und Notenbeispiele
Index
Zusammengfassungen in deutsch, türkisch sowie in englischer Sprache
17 x 24 cm
EUR 38,00
ISBN 978-3-86135-654-7
Die in diesem Band versammelten 17 Beiträge setzen sich mit dem Thema von Transfer und Diversität zur Musik in der wechselseitig transkulturellen Praxis zwischen Deutschland, der Türkei und Europa auseinander. Als Ausdruck einer länderübergreifenden Kooperation ist der Sammelband entsprechend zweisprachig gestaltet mit originären deutschen oder türkischen Artikeln, die zugleich mit Zusammenfassungen in der jeweils anderen Sprache versehen sind und auch je ein englisches Summary aufweisen. Die Beiträge erschließen ein Repertoire an Themen, Aspekten und methodischen Herangehensweisen in der Erforschung der deutsch-türkischen sowie globalen Verflechtungen. Über die territorialen Grenzen hinweg werden nationale, interkulturelle und transkulturelle Musikpraktiken in ihrer Geschichte und Gegenwart ausgelotet. Dies erfolgt sowohl auf theoretischer Ebene als auch anhand einzelner Fallbeispiele zu Musik, Migration, Ethnizität, zu Dichtersängern, Gender und interkultureller Lebenspraxis. * * * Bu ciltte bir araya getirilen 17 makale, Almanya, Türkiye ve Avrupa arasındaki karşılıklı transkültürel uygulamalar bağlamında müzikte aktarım ve çeşitlilik temasını ele alıyor. Bu kitap, ulusötesi işbirliğinin göstergesi olarak Türkçe ya da Almanca olarak yazılmış özgün makaleler ve özetler ile özetlerin Almanca ya da Türkçe çevirilerinin verilmesiyle iki dilli olarak oluşturuldu; ayrıca her makalenin İngilizce özeti de verildi. Makaleler, Almanya ve Türkiye arasındaki bağlantılar kadar küresel bağlantıların da araştırılmasında öne çıkan temalar, bakış açıları ve yöntemsel yaklaşımlardan oluşan bir dağarcığı erişime açıyor. Bölgesel sınırlar bir yana ulusal, kültürlerarası ve transkültürel müzik pratikleri, geçmişleri ve bugünleriyle derinlemesine araştırılıyor. Söz konusu araştırma, hem kuramsal düzlemde hem de müzik, göç, etnisite, âşıklar, toplumsal cinsiyet ve kültürlerarası yaşam pratikleri yardımıyla münferit vaka örnekleri üzerinden yapılıyor.
Inhaltsverzeichnis / İçindekiler
Jin-Ah Kim & Nevzat Çiftçi: Einleitung
Jin-Ah Kim & Nevzat Çiftçi: Giriş
Zum Gedenken an Prof. Dr. Şefika Şehvar Beşiroğlu (Center for Advanced Studies in Music der Technischen Universität Istanbul)
Prof. Dr. Şefika Şehvar Beşiroğlu’nun Anısına (İstanbul Teknik Üniversitesi Müzik İleri Araştırmalar Merkezi)
I. Transfer und Diversität: Konzepte und Perspektiven // Aktarım ve Çeşitlilik: Konseptler ve Perspektifler
Jin-Ah Kim: Transfer und Diversität: Musik und transkulturelle Praxis (Aktarım ve Çeşitlilik: Müzik ve Transkültürel Uygulama)
Wolfgang Welsch: Was ist eigentlich Transkulturalität? Und inwiefern gibt es sie auch in der Musik? (Transkültürellik Aslında Nedir? Ve Hangi Surette Müzikte de Vardır?)
II. Transkulturelle Prozesse und musikalische Praktiken: Europa & Asien/Deutschland & Türkei // Transkültürel Süreçler ve Müzikal Uygulamalar: Avrupa & Asya/Almanya & Türkiye
Max Peter Baumann: Zur Dynamik transkultureller Prozesse in der europäisch-deutsch-türkischen Begegnung (Avrupa-Alman-Türk Temaslarındaki Transkültürel Süreçlerin Dinamiğine Dair)
Dorothea Kolland: Von der Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen. Ethnische Traditionen oder postmigrantische Wege (Eş Zamanlı Olmayanın Eş Zamanlılığına Dair. Etnik Gelenekler veya Post-Göçmen Yollar)
Alper Maral: Bon pour l’occident! Hem de Mutfağından, Taptaze (Bon pour l’occident! Orientalismus reflektiert – sogar aus eigener Küche)
Clara Fandel, Clemens Gubsch, Nofretete Kawano, Akihito Okuda & Sara Smet: Deutsch-türkisch-berlinisch: Musiktransfers im transkulturellen Raum Berlin (Alman-Türk-Berlinli: Berlin’in Transkültürel Mekanında Müzik Aktarımları)
III. Transfer, Aneignung und Diversität in der Türkei // Türkiye’de Aktarımlar, Edinimler ve Çeşitlilik
Patrick Bartsch: Türkische Musikpolitik in den 1940er Jahren: Konzeption, Entwicklung und Realisierung am Beispiel von Radio Ankara (1940’li Yıllarda Türk Müzik Politikası: Ankara Radyosu Örneğinde Tasarı, Geliştirilme ve Uygulama)
Elíf Damla Yavuz: Hindemith ve Türkiye: Bir Kurumsallaşma Projesinin Arkaplanı (Hindemith und die Türkei: Hintergrund eines Institutionalisierungsprojektes)
Mehmet Ali Özdemir: Müzik Öğretmeni Yetiştiren Kurumlarda, Bağlamanın Eğitimi-Öğretimi Sürecinde Avrupa Müziğinin Yeri ve Önemi (Die Stellung und Bedeutung der europäischen Musik in der Bağlama-Ausbildung in türkischen Musiklehrer-Ausbildungsstätten)
Ayhan Erol: Küresel/Yerel Etkileşim Bağlamında Türkiye’de İslami Popüler Müzik (Islamische Popmusik in der Türkei: globaler/lokaler Nexus)
IV. Transfer und Migration aus der Türkei nach Deutschland // Türkiye’den Almanya’ya Aktarım ve GöÇ
Erol Parlak: Kültürlerarası Etkileşim ve Aktarımda Bağlama Çalgısı ve Müziği (Das Instrument Bağlama und seine Musik: interkulturelle Wechselwirkungen und Transfers)
Nevzat Çiftçi: Tradition und Innovation: Dichtersänger aus der Türkei in Deutschland (Gelenek ve Yenilik: Almanya’daki Türkiye Kökenli Âşıklar)
Abdullah Akat: Almanya’daki Karadenizli Gurbetçilerin Müziği (Die Musik der Migranten aus der Schwarzmeer-Region in Deutschland)
Martin Greve: Identitäten, Rekonstruktion und Globalisierung: Musiker aus Dersim in Europa (Kimlikler, Tekrar İnşa ve Küreselleşme: Avrupadaki Dersimli Müzisyenler)
V. Lebenspraxis, Gender und Differenz // Yaşam Pratiği, Cinsiyet ve Farklılık
Songül Karahasanoğlu: Değişen Yaşam Tercihleri: İslami Popüler Müzik (Lebenspräferenzen im Wandel: Islamische populäre Musik)
E. Şirin Özgün: Türkiye’de Kadınların Müziği ve Toplumsal Cinsiyet Mücadeleleri (Musik von Frauen und gesellschaftliche Auseinandersetzungen um Geschlecht in der Türkei)
Vera Cristini: Das Bild der Weiblichkeit und des Anderen. Bauchtanz im Film 1999–2013 (Kadınlığın ve Ötekinin Algılanması. 1999–2013 Yılları Arasında Filmlerde Göbek Dansı)
Index // İndeks
Autorinnen und Autoren // Yazarlar
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