Jan Ilhan Kızılhan
Handbuch psychische Erkrankungen für soziale Berufe
Ein Lehrbuch für Studium und Praxis
2015
352 Seiten
14,8 x 21 cm
EUR 32,00
ISBN 978-3-86135-328-7
Wie äußern sich psychische Erkrankungen? Wie werden diese behandelt? Wie kann ein professioneller Umgang mit psychisch erkrankten Menschen gestaltet werden? Welche Schwierigkeiten und Herausforderungen bringt diese Arbeit mit sich?Mit solchen Fragestellungen werden (angehende) Fachkräfte sozialer Berufe immer wieder konfrontiert. Studierende der Sozialen Arbeit haben sich mit diesen Themen beschäftigt und dieses kompakte und inhaltsreiche Praxishandbuch erstellt. Es richtet sich neben Fachkräften sozialer Berufe und anderen Interessierten insbesondere an Studierende der Sozialen Arbeit. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick und ermöglicht einen Einstieg in die Thematik.Von Alkoholabhängigkeit über Depression bis hin zu Schizophrenie werden grundlegende psychische Erkrankungen dargestellt. Dabei wird sowohl auf ihre Entstehung, Symptomatik und Diagnosekriterien als auch auf mögliche Behandlungsansätze eingegangen. Darüber hinaus werden gängige Psychotherapieformen erläutert.Um hilfreiche Anregungen für den Berufsalltag zu geben, werden zu den dargestellten psychischen Erkrankungen und Psychotherapieformen entsprechende sozialpädagogische Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt.Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie, Traumatologie, Migration und Minderheitenreligionen. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln, Göttingen, Konstanz und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter für Gerichte und als Experte tätig f'ür Regierungen und internationale Institutionen.Inhalt:Vorwort1. Einleitung Franziska Maier, Jennifer Winter & Lisa Junker:2. Schizophrenie2.1 Einleitung2.2 Epidemiologie2.3 Ätiologie2.4 Stressoren2.5 Psychopathologie2.5.1 Symptome2.5.2 Typen der Schizophrenie2.6 Diagnostik und Differentialdiagnosen2.7 Verlauf2.8 Therapie2.8.1 Psychopharmakotherapie2.8.2 Psychotherapie2.8.3 Soziotherapie2.9 Literatur Karolina Drong & Luisa Lachemann:3. Affektive Störungen3.1 Einleitung3.2 Epidemiologie3.3 Ätiologie3.3.1 Psychologische Modelle3.3.2 Biologisches Modell3.4 Stressoren3.4.1 Depression und das Vulnerabilitäts-Stress-Modell3.5 Psychopathologie3.5.1 Symptome3.5.2 Krankheitsverlauf3.6 Komorbidität3.7 Therapie3.7.1 Pharmakotherapie3.7.2 Psychotherapie3.7.3 Andere Therapien3.8 Literatur Andreas Degen, Lisa Kuster, Syra Riesterer & Tineke Villnow:4. Angststörungen4.1 Einleitung4.2 Epidemiologie4.3 Ätiologie4.3.1 Neurologische Prozesse bei Angst- und Stressreaktionen4.3.2 Das psychophysiologische Modell der Panikstörung4.3.3 Angst als erlernte beziehungsweise erworbene Reaktion4.4 Stressoren4.4.1 Der Angstkreis &ndsash; "Teufelskreis der Angst"4.5 Psychopathologie4.5.1 Befunderhebung Mehrebenenmodell4.5.2 Symptome4.5.3 Vermeidungs- und Fluchtverhalten4.6 Diagnose4.6.1 Angst als Begleiterscheinung und Angst als Verursacher anderer Störungen4.7 Therapie4.7.1 Pharmakotherapie4.7.2 Psychotherapie4.7.3 Weitere Therapien4.7.4 Prognosen4.8 Nachsorge4.8.1 Psychoedukation4.9 Literatur Jan Ilhan Kizilhan:5. Posttraumatische Belastungsstörung5.1 Einführung5.2 Epidemiologie5.3 Ätiologie5.4 Stressoren und Risikofaktoren5.5 Psychopathologie (Kriterien nach ICD-10)5.5.1 Verlauf und Komorbidität5.6 Diagnostik5.7 Transkulturelle Aspekte bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörung5.8 Therapie5.8.1 Kulturelle Aspekte in der Traumabehandlung5.9 Literatur Hannah Klaiber & Nicole Riede:6. Dissoziative Störungen6.1 Einleitung6.2 Epidemiologie6.3 Ätiologie6.4 Stressoren6.5 Psychopathologie6.5.1 Dissoziative Amnesie (F 44.0)6.5.2 Dissoziative Fugue (F 44.1)6.5.3 Dissoziativer Stupor (F 44.2)6.5.4 Trance- oder Bessesenheitszustände (F 44.3)6.5.5 Dissoziative Störungen der Bewegung und Sinnesempfindung (F 44.4–44.6)6.5.6 Multiple Persönlichkeit(sstörung) (F 44.81)6.6 Diagnose6.6.1 Symptome6.6.2 Diagnoseinstrumente6.6.3 Differenzialdiagnosen6.7 Therapie6.8 Literatur Eva Kohler, Nicole Rothenbacher & Meike Wenz:7. Essstörungen7.1 Einleitung7.2 Epidemiologie7.2.1 Anorexia nervosa7.2.2 Bulimia nervosa7.3 Ätiologie7.3.1 Biologische Einflussfaktoren7.3.2 Individuell-psychologische Einflussfaktoren7.3.3 Soziale und soziokulturelle Einflussfaktoren7.4 Stressoren7.5 Psychopathologie7.5.1 Anorexia nervosa (F50.0)7.5.2 Bulimia nervosa (F50.2)7.6 Komorbidität7.7 Therapie7.7.1 Therapieformen7.7.2 Ziele und Inhalte7.7.3 Behandlungssettings7.7.4 Methoden7.8 Nachsorge7.9 Literatur Miriam Löhr & Rico Schnabel:8. Persönlichkeitsstörung8.1 Einleitung8.2 Epidemiologie8.3 Ätiologie8.4 Psychopathologie8.4.1 Cluster A8.4.2 Cluster B8.4.3 Cluster C8.5 Borderline8.5.1 Risikofaktoren und Stressoren8.5.2 Therapieformen8.6 Nachsorge8.7 Literatur Carolin Mathias & Selina Bizer:9. Psychische Erkrankungen bei Kindern- und Jugendlichen9.1 Einleitung9.2 Historischer Hintergrund9.3 Entwicklungsstörungen9.3.1 Umschriebene Entwicklungsstörungen des Sprechens und der Sprache (F80)9.3.2 Umschriebene Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten (F81)9.3.3 Umschriebene Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (F82)9.4 Verhaltens- und emotionale Störungen9.4.1 Hyperkinetische Störungen (F90)9.4.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91)9.4.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens und der Emotionen (F92)9.4.4 Emotionale Störungen des Kindesalters (F93)9.4.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F94)9.4.6 Ticstörungen (F95)9.4.7 Andere Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98)9.5 Epidemiologie9.6 Ätiologie9.7 Diagnostik9.7.1 Diagnostik bei Entwicklungsstörungen9.7.2 Diagnostik bei Verhaltensstörungen9.8 Interventionsmöglichkeiten9.8.1 Interventionsmöglichkeiten bei Entwicklungsstörungen9.8.2 Interventionsmöglichkeiten bei Verhaltens- und emotionale Störungen9.8.3 Nachsorge9.9 Spezifische Erkrankungen am Beispiel von ADHS9.9.1 Überblick9.9.2 Prävalenz9.9.3 Verlauf9.9.4 Diagnostik9.9.5 Therapie9.9.6 Zusammenfassung9.10 Literatur Lisa Schreijäg & Nadine Kilburg:10. Rehabilitation10.1 Einleitung10.2 Grundlagen10.2.1 Die fünf Säulen des Sozialversicherungssystems10.2.2 Das Solidarprinzip10.2.3 Zielsetzungen10.2.4 "Reha vor Rente"10.2.5 Anspruchsberechtigter Personenkreis10.3 Leistungsspektrum10.3.1 Die drei Hauptträger der Rehabilitation10.3.2 Rehabilitationsformen10.4 Unterschiede Krankenhaus und Rehabilitationsklinik10.5 ICF – "gemeinsame Sprache" der Rehabilitation10.5.1 Grundbegriffe der ICF – die "Domainen"10.5.2 ICF als "Krankheitsfolgemodell"10.6 Ausblick in die Zukunft Exkurs: Rehabilitationsantrag am Beispiel des DRV-Formulars10.7 Literatur Hannah Grund, Ramona Riemann & Pia Wenzler:11. Alkoholabhängigkeit11.1 Einleitung11.2 Epidemiologie11.3 Ätiologie11.3.1 Biologische Faktoren11.3.2 Psychologische Faktoren11.3.3 Soziale Faktoren11.4 Stressoren11.5 Psychopathologie11.5.1 Komorbidität11.5.2 Co-Abhängigkeit11.6 Therapie11.6.1 Allgemeines11.6.2 Motivierende Gesprächsführung11.6.3 Therapiephasen und -formen11.7 Selbsthilfe und Nachsorge11.8 Literatur Andreas Konschak, Eike Ludin, Manuel Röhm & Maximilian Münch:12. Psychoanalytische Verfahren12.1 Einleitung12.2 Die Entstehung der Psychoanalyse12.2.1 Psychoanalytische Verfahren12.3 Psychoanalytische Therapie12.3.1 Indikationen12.4 Die Individualpsychologie und die Analytische Psychologie im Vergleich12.5 Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie12.5.1 Die Entstehung12.5.2 Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie12.5.3 Vorgehensweise12.5.4 Therapeut-Klienten-Kontakt12.5.5 Ziele der Psychotherapie12.5.6 Indikation12.5.7 Kontraindikation12.5.8 Relevanz für die Soziale Arbeit12.6 Literatur Nicole Kröger & Reena Giess:13. Die Verhaltenstherapie13.1 Einleitung13.2 Die klassischen Lerntheorien13.2.1 Die klassische Konditionierung13.2.2 Die operante Konditionierung13.2.3 Das Modelllernen13.2.4 Prozess der Verhaltenstherapie13.3 Verfahren und Methoden der Verhaltenstherapie13.3.1 Die Therapeut-Patient-Beziehung13.3.2 Therapiestrategien und Einzelverfahren13.4 Literatur Jenny Hahn & Rebecca Würth:14. Systemische Therapie14.1 Einleitung14.2 Theoretische Grundlagen14.3 Vorgehensweise14.3.1 Hypothesenbildung14.3.2 Systemisches Fragen14.3.3 Skulpturtechnik14.4 Bedeutung systemischer Therapie für psychische Erkrankungen14.4.1 Krankheitsverständnis14.4.2 Schizophrenie (ICD-10: F2)14.4.3 Depression (ICD-10: F32 bis F34)14.4.4 Persönlichkeitsstörungen (Borderline-Typ, ICD-10: F60.31)14.5 Literatur Regine Beck, Tanja Fehrenbacher & Wieland Schaumann:15. Klientenzentrierte Gesprächsführung und Therapie15.1 Einleitung15.2 Historischer Hintergrund15.2.1 Anfänge und Einflüsse15.2.2 Vom Patienten zum Klienten15.3 Elemente des Klientenzentrierten Konzeptes15.3.1 Persönlichkeitstheorie15.3.2 Auslöser von Fehlanpassungen und Störungen im Selbstkonzept15.3.3 Positive Kriterien zur Entwicklung eines stabilen Selbstkonzepts15.3.4 Der Klient als "nicht voll funktionierende Person"15.3.5 Die therapeutische Grundhaltung zur Klienten zentrierten Gesprächstherapie15.3.6 Das nicht-direktive Element in der klientenzentrierten Therapie15.3.7 Neuere Strömungen und Konzepte in der klientenzentrierten Therapie15.4 Unterscheidung von Psychotherapie und Beratung15.5 Die einzelnen Elemente der Gesprächsführung15.6 Anwendungsfelder15.6.1 Personenzentrierte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen15.6.2 Personenzentrierter Ansatz in der Suchttherapie15.6.3 Der Personenzentrierte Ansatz in der Beratung15.7 Literatur Jan Ilhan Kizilhan:16. Transkulturelle Aspekte von psychischen Erkrankungen und Psychotherapie16.1 Einleitung16.2 Migrationsverlauf16.3 Transkulturelle Selbstkonzepte in der globalisierten Welt16.3.1 Generationskonflikte und Identität16.4 Krankheitsverständnis und -verarbeitung16.4.1 Magische Vorstellungen und Gesundheit16.5 Psychotherapeutische Behandlung im transkulturellen Kontext16.6 Soziale Arbeit im transkulturellen Kontext16.7 Literatur Winfried Sennekamp:17. Psychopharmaka17.1 Einführung17.2 Psychopharmaka17.2.1 Behandlung mit Psychopharmaka17.2.2 Beruhigungs- und Schlafmittel, angstdämpfende Mittel17.2.3 Andere Beruhigungs- und Schlafmittel17.3 Antidepressiva17.4 Phasenprophylaktika17.5 Neuroleptika, Antipsychotika17.6 Drogenersatzmittel17.7 Literatur 18. Glossar
Höfler, Max, Volksmedizinische Botanik der Germanen
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Reprint der Ausgabe Wien 1908 mit einer neuen Einleitung über „Das germanische Erbe“ von Christian Rätsch (Ethnomedizin und Bewußtseinsforschung – Historische Materialien; Vol. 11)
1990 • XIV+125 S. • 6 z. T. farb. Abb.
DIN A5 • Hardcover • EUR 28,00
ISBN 978-3-927408-41-8
Nachdruck 2024
Das pflanzenkundliche und ethnopharmakologische Wissen der Germanen ist heute weitgehend in Vergessenheit geraten. Eine der wenigen Studien zu diesem spannenden Thema stammt von dem ethnobotanisch geprägten Volkskundler Max Höfler. Dieses seltene Werk, das endlich als Reprint vorliegt, kann dem heutigen Leser, der sich wieder an seine kulturellen Wurzeln erinnert, dabei helfen, das fast verlorene Wissen seiner Ahnen wiederzuentdecken.Es werden viele Heilwirkungen und volksmedizinische Anwendungen der einheimischen Flora beschrieben. Unter den dargestellten Pflanzen finden sich nicht nur so bekannte Kräuter wie Wegwarte, Wacholder, Brombeere und Beifuß, sondern auch die Hexen- und Zauberpflanzen Nieswurz, Tollkirsche, Bilsenkraut, Schlafmohn, Nachtschatten und Hanf.
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2008
durchgesehene und korrigierte 2. Auflage
74 Seiten
Abb. u. Tab.
17 x 24 cm
dt.
EUR 10,00
ISBN 978-3-86135-190-0
Essen spielt im Chinesischen eine große Rolle. Dies spiegelt sich in vielen Redewendungen wider. Chi fan le, mei you heißt: Haben Sie schon gegessen? und wird als Begrüssung verwendet. Hat man sich lange nicht gesehen lobt man den anderen ni pang le: Bist Du dick geworden. Neben dem Hungerstillen hat die Nahrung eine medizinische Wirkung auf den Körper. Der Ausdruck "Medizin aus dem Kochtopf" soll uns daran erinnern, dass alles, was wir essen, einen Einfluss auf unser Befinden hat. Es gibt im Chinesischen keine gesunden Nahrungsmittel, nur passende. Für einen Menschen mit harter trockener Verstopfung und Hitzegefühlen ist Yoghurt eine gute Medizin, da es befeuchtet und kühlt. Ein frierender Mensch mit Verdauungsbeschwerden sollte dagegen eher Ingwer essen, da dieser wärmt. Nach kurzer Einweisung in diese Einteilung der Nahrungsmittel, können die meisten Menschen durch Fühlen nach der Mahlzeit selbst bestimmen, ob Ihnen das Essen bekommen ist.
Inhalt:
Thomas Heise: Die Diätetik und die Psyche in der traditionellen chinesischen Medizin
Medizin im Kochtopf
Gebrauchsanweisung
Essen für Gesunde
Grundlage der Gesundheit, Energiequellen
Qi als Quelle der Gesundheit
Qi im menschlichen Körper
Yin und yang im menschlichen Körper
Yang Fülle
Yin-Fülle
Yang-Mangel
Yin-Mangel
Verdauung aus chinesischer Sicht <liVeränderungen im Alter
Die fünf Geschmäcker <liEssenszeiten
Trinken
Getränke
Rohkost oder frisch Zubereitetes
Essen für Menschen mit Gesundheitsstörungen
Milz-Störungen <li<magen-störungen <li<lungen-störungen="" <li="">Leber-Störungen <li<nieren-störungen <li="">Herz-Störungen <li
Menschen mit Gewichtsproblemen
Wenigesser, die dick werden: "Milz-Mangel"
Vielesser, die dünn bleiben: "Magen-Feuer"
Vielesser, die dick werden: "Feuchte-Hitze"
Praktisches
Rezepte für den Morgen
Rezepte für das Mittag- oder Abendessen <li
Literatur
Verständnis fördert Heilung
Der religiöse Hintergrund von Patienten aus unterschiedlichen Kulturen
(Forum Migration Gesundheit Integration, Bd. 3)
Ein Leitfaden für Ärzte, Pflegekräfte, Berater und Betreuer
2016
128 Seiten
DIN A5
EUR 16,00
neu durchgesehene und aktualisierte Auflage 2016
ISBN 978-3-86135-299-0
Dieser Leitfaden für Ärzte, Pflegefachkräfte, Berater und Betreuer bietet erstmalig in Deutschland gesundheitsbezogenes Hintergrundwissen zu wichtigen Religionen und ethnischen Gruppen der Migrantinnen und Migranten an. Gertrud Wagemann, eine ausgewiesene Expertin auf diesem Gebiet, stellt die kulturellen und lebenspraktischen Dimensionen der einzelnen Glaubensgemeinschaften in Hinblick auf die medizinische Versorgung, Pflege, Beratung und Betreuung kompakt und einprägsam vor. Im Mittelpunkt stehen u. a. Fragen zu Familienstrukturen, Ernährung, Hygiene, Organspenden, Geburt, Schwangerschaftsabbruch, Tod. Es werden nützliche Informationen und Kenntnisse für Akteure in der praktischen Arbeit angeboten. Sie sollen ermutigt werden, mit ihren Patienten und deren Familien über religiöse Fragen ins Gespräch zu kommen. Der Leitfaden ist gedacht zum Gebrauch in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Praxen, in Haftanstalten und Sozialstationen sowie in Pflegedienstschulen und für die Fortbildung von Ärzten. Er kann aber auch überall dort, wo interkulturelles Hintergrundwissen im Umgang mit Menschen hilfreich wäre, benutzt werden. Dem Leitfaden ist ein Interkultureller Kalender mit den wichtigsten Festdaten der Weltreligionen beigefügt.
Inhalt:
Geleitwort der Herausgeber
Vorwort
Einleitung
Herkunftsländer der Migranten mit den in ihnen vorherrschenden Religionen
Glaubensgemeinschaften in Deutschland
Aleviten
Baha’i
Buddhisten
Christen
Katholische und evangelische Christen .
Anhänger von Freikirchen und christlichen Gemeinschaften
Orthodoxe Christen
Altorientalisch-orthodoxe Christen .
Hindus
Juden
Konfuzianer und Daoisten
Muslime
Anhänger von Naturreligionen aus Afrika
Shintoisten
Sikhs
Yeziden
Ethnische Gemeinschaften in Deutschland
Kurden
Roma und Sinti
Danksagung
Wilfrid von Boch-Galhau
Parental Alienation und Parental Alienation Syndrome/Disorder
Eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung– mit Fallbeispielen –
2012
156 Seiten
dt.
12 x 19 cm
EUR 16,00
ISBN 978-3-86135-178-8
Unveränderter Nachdruck 2023
Induzierte Eltern-Kind-Entfremdung ist seit mehr als 60 Jahren in der psychiatrischen Fachliteratur beschrieben, aber erst in den 1980er und 90er Jahren wurde ihr von sechs Forschern bzw. Forschergruppen unabhängig voneinander ein Name gegeben: Wallerstein & Kelly, Johnston & Roseby sprechen von "Pathologischer Ausrichtung" ("pathological alignment") und von "Umgangsverweigerung" ("visitation refusal"); Clawar & Rivlin von "programmed and brainwashed children"; Kelly & Johnston von "Das entfremdete Kind" ("The alienated child"); Warshak von "pathologischer Entfremdung" ("pathological alienation"); Gardner, Kopetski und Kopetski, Rand & Rand von "Parental Alienation Syndrome" und Bernet von "Parental Alienation Disorder" bzw. "Parental Alienation". Obwohl "Parental Alienation" bereits in der Gesetzgebung verschiedener Länder (z. B. Brasilien) verankert ist und obwohl es in die Rechtsprechung zahlreicher Länder und des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte ausdrücklich Eingang gefunden hat, wird das Phänomen hierzulande noch immer beharrlich bagatellisiert bzw. verleugnet. Der Autor – Psychiater und Psychotherapeut – hat aus einer Vielzahl von dokumentierten Fällen in seiner Praxis einigen Opfern von "Parental Alienation" eine Stimme gegeben. In Form von Briefen, Fallbeschreibungen, Interviews und Follow-up-Interviews schildern diese ihre Lebensschicksale und die gravierenden Probleme, die bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter für sie daraus resultierten. Das Buch ist ein Plädoyer dafür, die induzierte Eltern-Kind-Entfremdung als psychische Kindesmisshandlung anzuerkennen, rechtzeitig vorzubeugen und zu intervenieren: Dass das Bagatellisieren und Verleugnen endlich ein Ende hat.
Inhalt:
Danksagung
Vorbemerkung: Effi Briest
1. Einführung zur induzierten Eltern-Kind-Entfremdung (PAS) und Hinweise auf einige internationale Literatur
2. Definition, Symptomatik und Entfremdungstechniken bei PAS
2.1 Definition
2.2 Symptomatik
2.3 Wichtige Entfremdungstechniken
3. Psychiatrische und psychosomatische Folgen der PAS-Induktion für betroffene erwachsene Scheidungskinder
4. Beziehungsdynamik und psychodynamische Hintergründe bei PAS im Rahmen von Trennung und Scheidung
4.1 Bei den programmierenden Eltern
4.2 Bei den ausgegrenzten Eltern
4.3 Bei den programmierten Kindern
5. Ausblick und Abschlussbemerkungen
6. Zusammenfassung
Abstract
7. Anmerkungen
8. Literaturverzeichnis
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Jan Ilhan Kizilhan
Handbuch zur Behandlung kriegstraumatisierter Frauen
Transkulturelle Behandlungsmethoden und Techniken am Beispiel der Frauen aus dem Irak
2015
160 Seiten
14,8 x 21 cm
EUR 24,00
ISBN 978-3-86135-329-6
Wie mit traumatisierten Flüchtlingen umgehen? Diese Frage galt es zu beantworten, als Baden-Württemberg mit dem Sonderkontingent Nordirak 1.000 Ezidinnen aufnahm. Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan, international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie und Traumatologie, gibt mit diesem Buch all jenen ein Orientierung stiftendes Hilfsmittel an die Hand, die mit traumatisierten Flüchtlingen arbeiten. Sei es in den aufnehmenden Städten, in Kliniken, psychosozialen Zentren, Schulen oder weiteren Institutionen. Der Leser erfährt aus erster Hand, welch tiefe Bedeutung dem kulturellen Hintergrund bei der Behandlung traumatisierter Menschen zukommt und wie ein transkultureller Zugang zu finden ist und das über den aktuellen Anlass hinaus, denn die anschaulich vorgestellten konkreten therapeutischen Techniken und Anwendungsbeispiele sind auch auf Menschen anderer Kulturen übertragbar. Das macht dieses Handbuch zu einem unverzichtbaren Begleiter in der Arbeit mit traumatisierten Menschen unterschiedlicher Herkunft.Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan ist international anerkannter Experte der Transkulturellen Psychiatrie, kultursensiblen Psychotherapie, Traumatologie, Migration und Minderheitenreligionen. Er studierte Psychologie, Soziologie und Iranistik in Bochum, Köln, Göttingen, Konstanz und Washington und ist Professor für Gesundheitswissenschaften, Psychologie und Migration. Er ist Leiter des Studiengangs Soziale Arbeit mit psychisch Kranken und Suchtkranken. Er ist Autor zahlreicher Bücher und internationaler Publikationen. Er ist Gutachter für Gerichte und als Experte tätig für Regierungen und internationale Institutionen.Inhalt:Vorwort von Dr. Michael BlumeEinleitung1. Kulturelles und religiöses Hintergrundwissen zu den Traumatisierten1. 1 Die Eziden1.2 Geschichte der Eziden1.3 Das hierarchische System (Kastensystem) der Eziden nach Sheikh Adi1.4 Rituale und Feste im sozialen Leben der Eziden1.5 Eziden in der Diaspora 2. Gesellschaft, Terror und Trauma2.1 Die Gegenwärtigkeit der Vergangenheit Exkurs: Der Fall Awda2.2 Der Islam im Nahen Osten2.3 Der Einfluss der Sozialstruktur Exkurs: Der Fall Jamil und Sira2.4 Die aktuelle politische Situation im Nahen und Mittleren Osten 3. Gesundheit und Krankheit in traditionellen Gemeinschaften 4. Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)4.1 Epidemiologie der PTBS4.2 Transkulturelle Aspekte bei Diagnostik und Behandlung der PTBS4.3 Traumabehandlungskonzepte4.4 Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung4.4.1 Eine gemeinsame Sprache finden4.4.2 Patient-Therapeut-Beziehung4.4.3 Beispiel für eine Traumabehandlung: Die narrative Traumatherapie 5. Unterstützende therapeutische Maßnahmen5.1 Transkulturelle psychotherapeutische Techniken5.2 Therapeutische Anwendungsbeispiele5.3 Gruppenanwendungen 6. Dolmetschen in der Psychotherapie und Beratung 7. Psychoedukation7.1 Kurzmanual einer Psychoedukation mit traumatisierten Frauen7.1.1 Umgang mit dissoziativem Erleben und Krisen während einer Psychoedukation7.1.2 Die einzelnen Module
Das Parental Alienation Syndrom (PAS)
Eine interdisziplinäre Herausforderung für scheidungsbegleitende Berufe Internationale Konferenz, Frankfurt (Main), 18.-19. Oktober 2002
The Parental Alienation Syndrome (PAS)
An Interdisciplinary Challenge for Professionals Involved in Divorce International Conference, Frankfurt (Main), 18.-19. October 2002
herausgegeben von/edited by: Wilfrid von Boch-Galhau; Ursula Kodjoe; Walter Andritzky & Peter Koeppel
2003
392 Seiten
dt. + engl.
17 x 24 cm
EUR 40,00
ISBN 3-86135-202-8
Mit steigenden Scheidungszahlen nehmen auch diejenigen Fälle zu, bei denen ein Elternteil dem anderen das gemeinsame Kind zu entfremden und den Kontakt zu vereiteln versucht. Die damit verbundene Zerstörung gewachsener Bindungen führt zur erheblichen Traumatisierung betroffener Kinder und entfremdeter Eltern. Der Zerfall familialer Beziehungen ist eine Wurzel zunehmender gesellschaftlicher Desintegrationserscheinungen (z. B. Jugendgewalt, Sucht-/Leistungsst/ouml;rungen, psychischer und psychosomatischer Langzeitfolgen). Damit entstehen wachsende Herausforderungen für Familienrichter, Rechtsanwälte, Jugendamtsmitarbeiter, Sachverständige, Kinderärzte, Kinder- und Erwachsenenpsychiater, Therapeuten und Verfahrenspfleger. Unter den verschiedenen Erklärungsansätzen und Lösungsversuchen bei Entfremdungsphänomenen hat das PAS-Konzept des amerikanischen Kinderpsychiaters R. A. Gardner sowohl wachsende internationale Anerkennung als auch Kritik gefunden. Die Konferenzbeiträge möchten zur interdisziplinären Fachdiskussion und zur Erweiterung der familiengerichtlichen Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen beitragen sowie die Forschung im Bereich PAS und seiner Folgen für Kinder, Eltern, Großeltern und die Gesellschaft als Ganzes anregen.
With increasing numbers of divorces, there is a rise in high-conflict cases with one parent's attempt to alienate the joint child from the other parent and to sabotage visitations. The concomitant destruction of grown relationships leads to considerable traumatisation of the children thus affected and the alienated parents as well. The break-up of family relations is one root of growing societal destruction phenomena (e.g. youth violence, addiction, performance disorders, psychic and psychosomatic long term consequences). As a result, family judges, lawyers, social workers, evaluators, paediatricians, psychiatrists, psychologists and guardians ad litem are confronted with a growing challenge in dealing with such cases. Amongst the various phenomenological theories and attempts at finding solutions here, the PAS concept by the american child psychiatrist R. A. Gardner, M. D. has been finding increasing inter-national attention as well as criticism. These conference contributions aim at promoting the interdisciplinary discus-sion amongst professionals about alienation in high conflict di-vorce cases. Furthermore, they attempt to extend the range of alternative decisions made in family courts. Finally, they intend to encourage and contribute to research in the field of PAS and its psychological consequences for children, parents, grandparents and the society as a whole.
Inhalt:
Ursula Kodjoe: Vorwort / Preface
Begrüßungsworte / Words of Welcome Wilfried von Boch-Galhau Sonja Stark Mary Banotti
Juristische Beiträge / Juridical Contributions
Kurt Ebert: Die Rechtssituation bei Kindesentfremdung im europäischen Vergleich, dargestellt vornehmlich an Fallbeispielen der Straßburger Menschenrechts-Judikatur The Legal Situation in Cases of Child Alienation in a Comparison of Different European Countries, Shown by Case Examples from the Strasbourg Human-Rights Judicature
Franz Weisbrodt: Möglichkeiten des Familienrichters, den Umgang des Trennungs-/ Scheidungskindes mit beiden Eltern sicherzustellen Enforcement of Visitation and Protection of Family Relationships with Both Parents for Children of Divorce by the Court.
Harald Schütz: Familie und Verantwortung - Nachdenkliche Anmerkungen eines deutschen Familienrichters Family and Responsibility-Pensive Remarks of a German Family Judge
Psychiatrische, kinderpsychiatrische und psychologische Beiträge/ Psychiatric, Child-psychiatric and Psychological Contributions
Richard A. Gardner: The Parental Alienation Syndrome - Past, Present and Future Das Parental Alienation Syndrom - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Richard A. Gardner: How Denying and Discrediting the Parental Alienation Syndrome Harms Women
Richard A. Gardner: Selbstschädigende Folgen der Verleugnung des Parental Alienation Syndroms für Mütter
Astrid Camps: Psychiatrische und psychosomatische Konsequenzen f6uuml;r PAS-Kinder Psychiatric and Psychosomatic Consequences for PAS-Children
Wilfrid von Boch-Galhau: Folgen der PAS-Indoktrinierung für betroffene erwachsene Scheidungskinder Consequences of PAS-Indoctrination for Children of Divorce as Adults
Ursula Kodjoe: Die Auswirkungen von Entfremdung und Kontaktabbruch auf betroffene Eltern Consequences of Alienation and Interruption of Contact for Alienated Parents
Wilfrid von Boch-Galhau/Ursula Kodjoe: Zwei Fallvorstellungen: Interviews mit einem entfremdeten erwachsenen Scheidungskind und einer entfremdeten Mutter Two Case Demonstrations: Interviews with an Alienated Child of Divorce as Adult and an Alienated Mother
Cecilie Finkelstein: The Heart of an Abducted and Alienated Child
Cecilie Finkelstein: Das Herz eines entführten und entfremdeten Kindes
Cecilie Finkelstein: Sarah or Cecilie: The Identity Issue Sarah oder Cecilie: Das Problem der Identität
Helmuth Figdor: Psychodynamik bei sogenannten "Entfremdungsprozessen" im Erleben von Kindern - Ein kritischer Beitrag zum PAS-Konzept Psycho-Dynamic Aspects in So-Called "Alienation Processes" as Experienced by Children - a Criticasl Contribution to the PAS Concept
Richard A. Warshak: Current Controversies Regarding the Parental Alienation Syndrome Aktuelle Kontroversen um das Parental Alienation Syndrom
Lena Hellblom Sjögren: Making a Parent Dangerous-PAS in Sweden and Norway Einen Elternteil gefährlich machen - PAS in Schweden und Norwegen
Walter Andritzky: Entfremdungsstrategien im Sorgerechts- und Umgangsstreit: Zur Rolle von (kinder)ärztlichen und -psychiatrischen "Attesten" Alienation strategies in custody and visitation litigations: The role of pediatrician's, physician's and psychiatrist's certificates
Walter Andritzky: Behavioural Patterns and Personality Structure of Alienating Parents: Psychosocial Diagnostics and Orientation Criteria for Intervention Verhaltensmuster und Persönlichkeitsstruktur entfremdender Eltern: Psychosoziale Diagnostik und Orientierungskriterien für Interventionen
Beiträge über praktische Interventionen/ Contributions about Practical Interventions
Wera Fischer: Möglichkeiten von Verfahrenspflegern in der Arbeit mit PAS-Fällen - Grundsätzliche Aspekte Working Strategies with PAS Cases for Guardians Ad Litem-Fundamental Aspects
Jan Strohe: Möglichkeiten von Verfahrenspflegern in der Arbeit mit PAS-Fällen - Eine Fallgeschichte Working Strategies with PAS Cases for Guardians Ad Litem - A Case History
Christine Knappert: Frühe Interventionsstrategien als Möglichkeiten der Jugendamtsmitarbeiter in der Arbeit mit PAS-Fällen Possible Early Intervention Strategies Implemented by Social Institutions Dealing with PAS Cases
Michael Blank: Anmerkungen zur Persönlichkeitsstruktur des betreuenden Elternteils als mögliche zentrale Ursache für die Entstehung eines elterlichen Entfremdungssyndroms Remarks on the Personality Structure of the Caring Parent as a Possible Central Cause for the Development of a Parental Alienation Syndrome
Pamela Stuart-Mills-Hoch/Robert Hoch: Successful Reintegration of Severely Alienated Children and Their Parents Erfolgreiche Wiedervereinigung von hochgradig entfremdeten Kindern und ihren Eltern
Cecilie Finkelstein: PAS Perspectives: An Adult, Parentally Abducted and Alienated as a Child, Reflects on Current PAS Treatment Modules PAS-Perspektiven: Gedanken eines erwachsenen, ehemals von einem Elternteil entführten und entfremdeten Kindes über den Umgang mit PAS
Interdisziplinäre wissenschaftstheoretische Beiträge/Interdisciplinary Theoretical-Scientific Contributions
Robert Christopher Barden: Building Multi-Disciplinary Legal-Scientific Teams in PAS and Child Custody Cases Der Aufbau disziplinübergreifender juristisch-wissenschaftlicher Teams in der Arbeit mit PAS und Sorgerechtsfällen
Christian T. Dum: Begutachtete Aufsätze in Fachzeitschriften und das Parental Alienation Syndrom Peer-Reviewed Articles in Professional Journals Dealing with the Parental Alienation Syndrome
Die Autoren / The Authors
Heilungsprozesse im veränderten Bewusstsein
Elemente psycholytischer Therapieerfahrung aus der Sicht von Patienten
Passie, Torsten & Dürst, Thomas
2009
78 S.
DIN A 5
dt.
EUR 15,00
ISBN 978-3-86135-205-1
Nachdruck 2023
Psychoaktive Substanzen wie MDE und MDMA erzeugen veränderte Bewusstseinszustände und intensivieren psychisches Erleben. Sie vermindern Ängste und Abwehrhaltungen und können im therapeutischen Rahmen eine "behutsame Berührung mit dem eigenen Inneren" herstellen. Ihre neurobiologischen Wirkungen begünstigen Heilung bei psychischen Traumatisierungen. Nach einer Einführung zu MDMA und MDE werden durch Schilderungen aus der Patientenperspektive intime Einblicke in die Welt psycholytischer Erfahrungen gegeben. "Ganz weich und entspannt hab ich mich gefühlt; sehr aufmerksam, aber entspannt. Mein Herz wurde immer weiter und ich konnte an all meine Gefühle, an Bilder, auch an Ängste rankommen, sie spüren und sehen. Es ergibt sich ein tiefer, ganz aufgeschlossener Zugangn zu sich selbst."
Inhalt:
· Über die Autoren
Einleitung
Psycholytische Therapie mit Entaktogenen
· Die Entaktogene MDMA und MDE
· Psychophysiologische und neurobiologische Wirkungen
· Implikationen neurobiologischer Entaktogen-Wirkungen für die Traumatherapie
· Indikationen und Kontraindikationen
· Mögliche Risken und Komplikationen
Anlage und Methode der Interview-Studie
· Rahmenbedingungen der beforschten psycholytischen Sitzungen
· Fragestellung, Erhebungs- und Auswertungsmethodik
Psychotherapeutische Erfahrung mit Entaktogenen und ihre Elemente
Formale Elemente des Therapieprozesses
· Themenfokussierung
· Gruppenerfahrung
· Bedeutung der Therapeuten
· Steuerbarkeit des Erlebens
Inhaltliche Elemente des Therapieprozesses
· Entängstigung, Öffnung, Vertrauensbildung
· Psychophysische Relaxation und verändertes Körpererleben
· Dynamisierung intrapsychischer Prozesse
· Altersregressionen
· Mentale Alternativsimulationen
· Problemaktualisierung und korrigierende Neuerfahrungen
· Transpersonale Erfahrungen
Integration in den Alltag und therapeutische Veränderungen
· Integration in den Alltag
· Therapieresultate aus Patientensicht
· Vergleiche zur konventionellen Psychotherapie
Wirkfaktoren der psycholytischen Therapie mit Entaktogenen
· Entä,ngstigung und psychophysische Relaxation
· Gruppenerfahrung
· Dynamisierung intrapsychischer Prozesse
· Transparenz und Verminderung von Übertragungsphänomenen
· Transpersonale Erfahrungen
· Erlebnis und Integrationsarbeit
Aktivieren Entaktogene Selbstheilungskräfte?
Psycholyse und die vier allgemeinen Wirkfaktoren von Psychotherapie nach Grawe
Literaturverzeichnis
Anhänge
· Psycholytische Gruppensitzung (Schema)
· Gesamtverzeichnis der Literatur zur Psychotherapie mit Entaktogenen
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR):
Informationen zum Hersteller
Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung
Hubertusstr. 852064 AachenDE
aachen@vwb-verlag.de
Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558
Jan Ilhan Kızılhan
Depresyon, Korku ve Psikolojik Agrilar
Hastaligi Yenmenin Yollari
– –
Depression, Angst und somatoforme Schmerzen
Wege aus der Krankheit
3. unveränderte Auflage - lieferbar ab 22.01.2024
2018
160 Seiten
8 Farbtafeln
17 x 24 cm
EUR 14,00
ISBN 978-3-86135-335-5
Ein Wegweiser in türkischer Sprache für Patienten und Angehörige
Depression, Angst und somatoforme Schmerzen – insbesondere wenn sie früh diagnostiziert werden – können mit verschiedenen medizinischen und psychologischen Verfahren therapiert werden. Dieses Buch liefert leicht verständliche Informationen für türkischsprachige Pastienten/innen und Angehörige über verschiedene Therapien wie Psychotherapie, medikamentöse Behandlung und gibt Hilfe zur Selbsthilfe. Wir empfehlen Ärzten und Therapeuten diesen Wegweiser bei der Behandlung ihrer Patienten und Klienten einzusetzen, indem sie ihn weitergeben oder weiterempfehlen. Ramazan Salman (Geschäftsführer, Ethno-Medizinisches Zentrum Deutschland)
Depresyon, Korku ve psikolojik agrilar – özellikle erken teshis edildiklerinde – çesitli tibbi ve psikolojik yöntemlerle tedavi edilebilirler. Bu kitap ile hastalari ve yakinlarini psikoterapi, lac tedavisi ve kendi kendine yardim gibi farkli tedavi yöntemleri hakkinda kolay anlasilir bir sekilde bilgilendirmek istiyoruz. Hekimlere ve terapistlere tedavi kapsaminda bu kitabi hastalarina vermelerini veya önermelerini tavsiye ederiz. Ramazan Salman (Almanya Ethno-Tib-Merkezi Müdürü)
Içindekiler / Inhalt:
Yazar Hakkinda Bilgi / Information zum Autor
Onsöz
İçindekiler
Giriş
1. BÖLÜM: DEPRESYON
Depresyon Nedir?
Otomatik Düsünceler
Negatif Düsünceler
Negatif düsüncelerinize karsi yapabilecekleriniz
Kendine Deger Verme ve Depresyon
Bilimsel Arastirmalarda Depresyon
Depresyon Nasil Fark Edilebilir?
Uyku ve Depresyon
Depresyon Nasil Ortaya Çikar?
Depresyon Hangi Siklikta Ortaya Çikar?
Intihar Tehlikesi Ne Zaman Vardir?
Depresif Insanin Aile Içindeki Durumu
Çocuklar, Gençler ve Yaslilarda Depresyon
Depresyonun Sebepleri Nelerdir?
Stres ve Kurtulma Yollari
Depresyona Karsi Neler Yapilabilir?
Depresyon Önceden Önlenebilir mi?
Iyilesmek Için Kendi Yapabilecekleriniz Nelerdir?
2. BÖLÜ: KORKU
Kaygı Bozuklukları Nasıl Oluşur?
Tekrar: Kaygı Bozuklukları Nelerdir?
Normal Korku Nerde Biter, Hastalıklı Korku Nerde Başlar?
Kaygı Bozukluğunu Tespit Etme
Kaygı Bozukluklarının Tedavisi Kendi Kendinize Yapabilecekleriniz
Özel Bir Korku: Travma
EMDR
3. BÖLÜM: PSIKOLOJIK (SOMATOFORM) AGRILAR
Psikolojik Sorunlar ve Agrilar
Psikosomatik Hastaliklarin Nedenleri
Agri Nedir?
Psikolojik (Somatoform) Agrilar
Psikolojik Agrilarin Anamnezi, Muayenesi ve Teshisi
Psikolojik Agrilara Karsi Neler Yapilabilir?
Tedavi Nasil Olur?
4. BÖL&Uum;M: UYGULAMA ENSTRÜMANLARI
Moral Takvimi
Psikolojik Agrilari Nasil Fark Edebilirim?
Agri Günlügü
Bas Agri ve Migren Günlügü
Hissiyat Günlügü
Progresif Kas Gevsetme Teknigi (Jacobson´a Göre)
EKLER
Emnieyetli Adresler (inbternet)
Faydali Kaynaklar
Einführung in deutscher Sprache
Onsöz
İçindekiler
Giriş
1. BÖLÜM: DEPRESYON
Depresyon Nedir?
Otomatik Düsünceler
Negatif Düsünceler
Negatif düsüncelerinize karsi yapabilecekleriniz
Kendine Deger Verme ve Depresyon
Bilimsel Arastirmalarda Depresyon
Depresyon Nasil Fark Edilebilir?
Uyku ve Depresyon
Depresyon Nasil Ortaya Çikar?
Depresyon Hangi Siklikta Ortaya Çikar?
Intihar Tehlikesi Ne Zaman Vardir?
Depresif Insanin Aile Içindeki Durumu
Çocuklar, Gençler ve Yaslilarda Depresyon
Depresyonun Sebepleri Nelerdir?
Stres ve Kurtulma Yollari
Depresyona Karsi Neler Yapilabilir?
Depresyon Önceden Önlenebilir mi?
Iyilesmek Için Kendi Yapabilecekleriniz Nelerdir?
2. BÖLÜ: KORKU
Kaygı Bozuklukları Nasıl Oluşur?
Tekrar: Kaygı Bozuklukları Nelerdir?
Normal Korku Nerde Biter, Hastalıklı Korku Nerde Başlar?
Kaygı Bozukluğunu Tespit Etme
Kaygı Bozukluklarının Tedavisi Kendi Kendinize Yapabilecekleriniz
Özel Bir Korku: Travma
EMDR
3. BÖLÜM: PSIKOLOJIK (SOMATOFORM) AGRILAR
Psikolojik Sorunlar ve Agrilar
Psikosomatik Hastaliklarin Nedenleri
Agri Nedir?
Psikolojik (Somatoform) Agrilar
Psikolojik Agrilarin Anamnezi, Muayenesi ve Teshisi
Psikolojik Agrilara Karsi Neler Yapilabilir?
Tedavi Nasil Olur?
4. BÖL&Uum;M: UYGULAMA ENSTRÜMANLARI
Moral Takvimi
Psikolojik Agrilari Nasil Fark Edebilirim?
Agri Günlügü
Bas Agri ve Migren Günlügü
Hissiyat Günlügü
Progresif Kas Gevsetme Teknigi (Jacobson´a Göre)
EKLER
Emnieyetli Adresler (inbternet)
Faydali Kaynaklar
Einführung in deutscher Sprache
Neurophysiologie der Willensfreiheit
Eine Übersicht der empirischen Experimente
Karul, Murat
2017
224 S.
DIN A 5
dt.
EUR 42,00
ISBN 978-3-86135-209-9
Informationen über den Autor uns sein Buch: http://muratkarul.de/#meinbuch.
Die Frage des freien Willens hat die Menschen seit jeher bewegt und beschäftigt. Philosophen und Wissenschaftler diverser Disziplinen, aber auch Laien haben sie diskutiert. Bis heute ist diese Kontroverse nicht abgerissen. Nicht selten wird derzeit behauptet, dass ein freier Wille gar nicht existiere. Doch basieren viele Schlussfolgerungen der aktuellen Debatte erstaunlich wenig auf empirischen Experimenten und Befunden, sondern es wird in suggestiver Weise aus Einzelbefunden Grundlegendes abgeleitet. Bei genauem Hinsehen ist festzustellen, dass im aktuellen Diskurs die tatsächlichen Experimente, die zur Willensfreiheit durchgeführt wurden, kaum bekannt sind. Diese enorme Lücke versucht das vorliegende Buch zu schließen. Es werden darin sämtliche empirischen Experimente, insbesondere auch neurophysiologischer Art, systematisch dargestellt und eingeordnet. Synoptische Darstellungen des aktuellen physiologischen und psychologischen Kenntnisstandes runden die Darstellung ab. Somit erhält der Leser einen umfassenden Überblick über das Thema Willensfreiheit und die experimentelle Grundlagenforschung dazu.
"Das Buch von Dr. Karul enthält eine vollständige Darstellung der neurophysiologischen Experimente, die zum Thema Willensfreiheit unternommen wurden. Es stellt damit die notwendigen – aber meist nur wenig berücksichtigten – empirischen Grundlagen für eine kompetente Erörterung des Themas Willensfreiheit vor.&quoT; Prof. Dr. Torsten Passie, Harvard Medical School (Boston, USA)
Inhalt:
Vorwort
Danksagung
Abkürzungen
Abbildungen
Theoretischer Teil
1. Einleitung
2. Begriffsbestimmungen
2.1 Bewusstsein
2.2 Wollen und Wille
2.3 Freiheit
2.4 Die Definitionen des Terminus Willensfreiheit
2.5 Exkurs: Varianten der Willensfreiheit nach Laucken (2005)
3. Diskurse zur Willensfreiheit 3.1 Philosophie 3.2 Theologie 3.3 Strafrecht 3.4 Menschenbilder und Paradigmen
4. Funktionell-anatomische Grundlagen neuronaler Prozesse 4.1 Das menschliche Gehirn – Struktur und Funktion 4.2 Planung und Steuerung von Willkürhandlungen durch den Kortex 4.3 Steuerung durch subkortikale Zentren
5. Das Experiment von Libet et al. (1983) 5.1 Versuchsaufbau und Resultate 5.2 Das bewusste „Veto“ 5.3 Kritik zum Experiment
Experimenteller Teil
6. Kurz-Darstellung der empirischen Experimente
7. Zusammenfassende Darstellung der empirischen Experimente in den einzelnen Clustern 7.1 Wegweisende Experimente 7.2 Das „Veto“ 7.3 Ähnlicher Versuchsaufbau wie Libet et al. (1983) 7.4 Experimente an Patienten mit pathologischen Ausfällen 7.5 Funktionelle Bildgebung 7.6 Sonstige Experimente
8. Synopsis – mit Implikationen für die Frage der Willensfreiheit 8.1 Was sind die Fragen zur Willensfreiheit, die man mit Experimenten vielleicht beantworten kann? 8.2 Welche Aspekte der Willensfreiheit wurden in den Experimenten beforscht/erfasst? 8.3 Was ergibt sich daraus für das Problem der Willensfreiheit? 8.4 Welchen Einschränkungen unterliegen die Aussagen? 8.5 Was beziehungsweise worüber kann nichts ausgesagt werden?
9. Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
10. Literaturverzeichnis 10.1 Sonderliteraturverzeichnis der empirischen Experimente in den einzelnen Clustern
Das Respiratorische Feedback nach Leuner
Hg./Ed.: Gerhard S. Barolin
2001
196 S.
20 Abb.
12,5 x 20 cm
dt.
EUR 23,00
ISBN 3-86135-108-0
Der Name Leuner ist vor allem mit der Entwicklung der Katathymen Imaginations-Psychotherapie verbunden. In seinem späteren Lebensabschnitt hat er sich aber vermehrt dem Respiratorischen Feedback zugewandt und es entwickelt. Es ist eine apparativ unterstützte Psychotherapie, die in ihrer Auswirkung wesentliche Anklänge an das Autogene Training hat, aber demgegenüber rascher therapeutische Dimensionen erreichen kann. Leuner arbeitete an einem zusammenfassenden Buch darüber, doch dabei hat ihn der Tod hinweg genommen. Der österreichische Arzt und Psychotherapeut Barolin war mit Leuner eng verbunden, hat schon in den 60er Jahren mit ihm in Göttingen an der Katathymen Imaginations-Psychotherapie gearbeitet und durch Entdeckung der spontanen Altersregression einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet. Er hat auch mit dem Respiratorischen Feedback langjährige Erfahrungen gesammelt und nun auf sich genommen, aus den erhaltenen Fragmenten des Leiner'schen Buch-Konzeptes über das Respiratorische Feedback und einer Anzahl von diesbezüglichen Beiträgen anderer erfahrener Psychotherapeuten den derzeitigen Wissensstand darüber erstmalig zusammenzufassen. Das RFB ist einerseits noch relativ neu oder wenig bekannt, andererseits sind jedoch die Erfahrungen der damit Arbeitenden äußerst günstig, es besticht die Breite der Anwendbarkeit: von der Kinder- bis zur palliativen Psychotherapie, von der Krisenintervention übergehend in längere und tiefergehende Psychotherapie und nicht zuletzt die Anwendungseinfachheit und Raschheit der Wirkung. Das vorliegende Werk soll einem breiteren Kreis die neuen guten Wege zum wohle der Patienten eröffnen. Inhalt:
Die Autoren
G.S. Barolin: Vorwort
G.S. Barolin: Das Respiratorische Feedback (RFB) - Basis und Praxis
H. Leuner & H.K.A. Manshausen: Patientenanweisungen
H. Leuner: Manuskriptfragmente
H. Wätzig: Respiratorisches Feedback bei Kindern, Notfällen und psychosomatischen Erkrankungen
H. Wätzig: Das RFB in Erfahrung und Einschätzung von damit arbeitenden Therapeuten
Chr. Schenk: Ergänzungen zum RFB bei Kindern und Jugendlichen
A. Bergdorf: Psycho-Onkologie und Schmerzbehandlung mit dem Respiratorischen Biofeeedback
H. Horinek: Allgemeinmedizin und Psychosomatik
H. Hörnlein-Rummel: RFB als Gruppentherapie
W. Loesch: Erfahrungen mit dem Respiratorischen Feedback nach LEUNER in der Therapie chronischer Schmerzpatienten
A. Horn: Dasv Respiratorische Feedback bei Multiple Sklerose
H.K.A. Manshausen: Technik und Händlernachweis
Wilfrid von Boch-Galhau
Parental Alienation and Parental Alienation Syndrome/Disorder
A serious form of psychological child abuse– with case examples –
ENGLISH EDITION
2013
168 p.
english
12 x 19 cm
EUR 20,00
ISBN 978-3-86135-326-3
Induced parent-child alienation has been described in the psychological professional literature for more than 60 years. However, only in the eighties and nineties six research groups, or in some cases individual researchers, introduced names for the phenomenon: Wallerstein & Kelly and Johnston & Roseby speak of "e;pathological alignment"e; and "e;visitation refusal"e;; Clawar & Rivlin of "e;programmed and brainwashed children"e;; Kelly & Johnston of "e;The alienated child"e;; Warshak of "e;pathological alienation"e;; Gardner, Kopetski and Kopetski and Rand & Rand of "e;Parental Alienation Syndrome"e;, and Bernet of "e;Parental Alienation Disorder"e; or "e;Parental Alienation"e;. Although parental alienation is already integrated into the judicial codes of various countries (for example Brazil) and although it has explicitly entered the case law of many countries and of the European Court of Human Rights, the phenomenon is still stubbornly trivialised or denied. The author—a psychiatrist and psychotherapist—has lent a voice to some victims of parental alienation among the many documented cases from his practice. Their letters, case histories, interviews, and follow-up interviews describe their life experiences and resulting serious problems that have stayed with them well into adulthood. This book is a plea for the recognition of induced parentchild alienation as a form of psychological child abuse, for timely prevention and intervention, and for an end to its trivialisation and denial.
Table of Content:
Acknowledgments
Preface: Effi Briest
1. Introduction to induced parent-child alienation (PAS) and some references to international literature
2. Definition, symptoms and alienation techniques in PAS
2.1 Definition
2.2 Symptoms
2.3 Important alienation techniques
3. Psychiatric and psychosomatic effects of PAS induction on affected adult children of divorce
4. Relational dynamics and psychodynamic background in PAS in the context of separation and divorce
4.1 Among the programming parents
4.2 Among the excluded parents
4.3 Among the programmed children
5. Outlook and concluding remarks
6. Abstract
7. Notes
8. References
Wirkungen therapeutischen Atmens
Torsten Passie & Randolph Pleske
(Bewusstsein -- Kognition -- Erleben; Bd. 3)
2011
48 Seiten
DIN A5
dt.
EUR 10,00
ISBN 978-3-86135-208-2
Verstärktes Atmen ist seit Urzeiten als Methode zur Hervorrufung gefühlsintensiver Bewusstseinszustände bekannt. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass das Therapeutische Atmen die Hirnaktivität verändert und dadurch die Gefühlswelt aktiviert. Es macht verdrängte und blockierte Gefühle zugänglich, fördert die Heilung von Traumatisierungen und macht eigene Potentiale erlebbar. Auch religiöse und transpersonale Erfahrungen können Heilwirkungen entfalten. Als atemzentrierte Psychotherapie ist das Therapeutische Atmen eine der effektivsten psychotherapeutischen Methoden. Einer der Entwickler des Therapeutischen Atmens und ein anerkannter Experte für veränderte Bewusstseinszustände führen in dieser Schrift ein Gespräch über die Grundlagen und Wirkungen des Therapeutischen Atmens. Randolph Pleske ist Psychotherapeut und analytisch ausgebildeter Suchttherapeut. Er begründete mit seiner Frau, Regina Bruns-Pleske, das Institut für Therapeutisches Atmen und entwickelte seit 1988 die Atemzentrierte Psychotherapie, bei der die transformative Atemarbeit mit wissenschaftlich fundierter Psychotherapie kombiniert wird.
Priv.-Doz. Dr. Torsten Passie ist Wissenschaftler und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Er ist ein international bekannter Experte für veränderte Bewusstseinszustände und leitete eine Reihe wissenschaftlicher Studien zur Psychophysiologie und deren Wirkungen gefühlsintensivierender Psychotherapiemethoden. Inhalt
Einleitung
Glossar/Begriffserklärungen
Anmerkungen
Weitere Literatur
Über die Autoren
Wieder lieferbar!
Das elterliche Entfremdungssyndrom (Parental Alienation Syndrome - PAS)
Anregungen für gerichtliche Sorge- und Umgangsregelungen Eine empirische Untersuchung
Richard A. Gardner
herausgegeben von: Wilfrid von Boch-Galhau
2010 -- 3. Auflage mir neuer Einleitung
96 Seiten
dt.
12,5 x 20 cm
EUR 12,00
ISBN 978-3-86135-177-1
Nachdruck 2023
Die Frage, ob Kinder, die unter dem Syndrom der Eltern-Entfremdung (Parental Alienation Syndrome – PAS) leiden, auf Anordnung des Gerichtes beim entfremdeten Elternteil wohnen bzw. diesen besuchen sollten, ist ein wesentlicher Streitpunkt unter Juristen und Fachleuten für psychische Gesundheit. Die vorliegende Verlaufsstudie des amerikanischen Kinderpsychiaters Prof. Dr. R. A. Gardner beschreibt 99 PAS-Fälle bei denen der Autor unmittelbar involviert war. In diesem Zusammenhang kam er zu dem Schluss, dass das Gericht den Umgang mit dem entfremdeten Elternteil oder den Hauptwohnsitz des Kindes anordnen sollte. Die Ergebnisse in den Fällen, in denen diese Anordnungen durchgeführt wurden (22), werden mit den Fällen verglichen, in denen dieser Empfehlung nicht entsprochen wurde (77). Die Ergebnisse der Studie kö:nnen die interdisziplinäre wissenschaftliche Fachdiskussion und Forschung zum Problembereich PAS im Rahmen von Trennung/Scheidung und die familiengerichtliche Praxis bei Sorgerechts- und Umgangsentscheidungen anregen und ergänzen.
Inhalt:
Einführung durch den Herausgeber
Literatur zum Thema
Richard A. Gardner Sollten Gerichte anordnen, daß an PAS leidende Kinder den entfremdeten Elternteil besuchen bzw. bei ihm wohnen? Eine Verlaufsstudie
Die Kernfrage: Sollte man auf PAS-Kinder Zwang ausüben?
Die Meinung der Fachleute für psychische Gesundheit
Der Standpunkt der Richter
Verlaufsuntersuchunen
Verlaufsuntersuchunen bei meinen eigenen Patienten
Patientenwahl
Wer wurde zur Gewinnung von Verlaufsdaten angesprochen?
Welche Fragenwurden gestellt?
Ergebnisse
Diskussion
Einschränkungen der Studie
Anschlußbemerkunen
Danksagung
Zur Person des Autors
Anmerkung
Literatur
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR):
Informationen zum Hersteller
Rolf AglasterVWB-Verlag für Wissenschaft und Bildung
Hubertusstr. 852064 AachenDE
aachen@vwb-verlag.de
Tel: 0049 241 53809557Fax: 0049 241 53809558
2002 159 Seiten dt. EUR 24,00 ISBN 3-86135-135-8 In diesem 6. Band betreffend China sowie Rußland im 7. Band dieser Publikationsreihe werden erstmalig das Für und Wider unserer psychotherapeutischen Methoden in der Anwendung außerhalb des euroamerikanischen Kontexts konkret erörtert.ZHAO beschreibt im vorliegenden Werk in faszinierender Weise die speziellen Probleme, welche die systemische Familientherapie in China in transkultureller Hinsicht zu gegenwärtigen und zu bewältigen hat. Gleichzeitig vermittelt er uns damit ein Bild des sich rasch verändernden China vom Ende des letzten Jahrtausends, gesehen durch die Augen eines Intellektuellen und Arztes. So gibt er uns nicht nur weitreichende Einsichten in die systemische Familientherapie auf ihrer globalen Reise, sondern schafft gleichzeitig ein Grundlagenwerk zum Verständnis der chinesischen Zeitgeschichte.ZHAO Xudong wurde 1962 in Südchina geboren und war seit Abschluß des Medizinstudiums 1983 in Kunming in der Psychiatrie tätig. 1988 graduierte er in Chengdu mit einer Forschung zu den Einflüssen des soziokulturellen Wandels auf die Streß-Gesundheits-Verhältnisse bei der Yi-Nationalität in der Provinz Sichuan. Nach einem Deutschkurs an der Tongji-Universität in Shanghai ging er Ende 1990 als Gastwissenschaftler und Doktorrand an die Abt. für Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie der Psychosomatischen Klinik an der Universität Heidelberg. Hier promovierte er mit der vorliegenden Arbeit 1993 magna cum laude und baute dann in China ein Institut zur systemischen Familientherapie auf. Er wurde in Kunming zum Professor für Psychiatrie ernannt. Als Vizepräsident der Deutsch-Chinesischen Akademie für Psychotherapie ist er Mitorganisator und Lehrtherapeut des Deutsch-Chinesischen Ausbildungsprojekts für Psychotherapie in China seit 1997.Inhalt / Contents:1. Einleitung1.1 Begegnung chinesischer Therapeuten mit systemischer Familientherapie1.2 Fragestellungen: Inwieweit benötigt China die Familientherapie? Wie kann man sie anwenden?1.3 Ziel und Aufbau dieser Dissertation: Erörterung der Möglichkeit einer Integration systemischer Familientherapie in die therapeutische Praxis in China2. Literaturübersicht und epistemologische Überlegungen2.1 Familientherapie und im Ausland lebende Chinesen2.2 Die Kluft zwischen China und West als eine Art Beziehung: zur kybernetischen Epistemologie einer kulturvergleichenden Forschung3. Grundlagen systemischer Familientherapie3.1 Entstehung und Entwicklung der Familientherapie3.1.1 Die Pioniere in den 50er Jahre3.1.2 Das Heranwachsen in den 60er und 70er Jahren3.1.3 Familientherapie seit den 80er Jahren: Auf dem Weg zur Integration und Innovation3.2 Die Prämissen und Techniken systemischer Familientherapie3.2.1 Therapie als Verstörung3.2.2 Hypothetisieren - Zirkularität - Neutralität3.2.3 Kontextualität3.2.4 Therapie als Koautorenschaft3.3 Die Heidelberger Schule3.3.1 Theoretische Beiträge - Die Muster der Zeitorganisation und Beziehungsrealität bei "pathologischem Verhalten"3.3.2 Die Praxis der Heidelberger Gruppe3.3.3 Katamnesen4. Ideengeschichtlicher Hintergrund der Verhaltensweisen und des Familialismus der Chinesen4.1 Chinesisches ganzheitliches bzw. "systemisches" Denken4.2 Taoismus und Konfuzianismus - ein symmetrisches und komplementäres Paar4.3 (Pan-)Familialismus und (Pan-)Moralismus5. Die Familiensysteme und die größeren Systeme in China5.1 Demographische und soziologische Beschreibung chinesischer Familien5.2 Der Zyklus des Familienlebens in China5.3 Die Großeltern und die Enkelkinder - glücklicher Anfang und glückliches Ende des Lebens5.4 Dynamik in den Kernfamilien aus einer Mehrgenerationenperspektive5.4.1 Die neuen Entwicklungen der chinesischen Loyalität5.4.2 BOWENs Familiensystemtheorie und chinesische Familien5.4.3 BOSZORMENYI-NAGYs mehrgenerationale Theorien und chinesische Familien5.4.4 STIERLINs "Delegations"-Theorie und WILLIs Ansatz der "Ko-Evolution"5.5 Familienprozesse aus kommunikativen Perspektiven5.5.1 Die schrecklichen Vereinfachungen in dem "Gesichtsspiel" der Chinesen5.5.2 Diesseits und jenseits der Utopie5.5.3 Paradoxe Situationen in chinesischen Familien5.6 Das Heidelberger Modell und chinesische Familien5.6.1 Das Hintereinander des extremen "Hintereinander" und der extremen "Gleichzeitigkeit"5.6.2 Erstinterview eines deutschen Therapeuten mit einer chinesischen Familie6. Die therapeutischen bzw. die helfenden Systeme in China6.1 Das schulmedizinische Versorgungssystem und die Rolle von Psychiatern und Psychologen6.1.1 Ein überlastetes Gebiet6.1.2 Das hilfesuchende Verhalten von Klienten und die therapeutischen Strategien von Ärzten6.2 Die traditionellen Heilkunden6.2.1 Die klassische chinesische Medizin - die psychologischen und kommunikativen Aspekte6.2.2 Die volkstümlichen Heiler - Bedeutung und Anpassungsstrategien im Zuge der Modernisierung6.3 Die Sozialarbeit in China - die weiche, aber mächtige soziale Kontrolle7. Diskussion und Schlussfolgerung7.1 Systemische Familientherapie aus chinesischer Perspektive7.1.1 Ist systemische Familientherapie zu neu, zu weit ihrer Zeit voraus?7.1.2 Ist systemische Familientherapie aktuell?7.1.3 Ist systemische Familientherapie ein Rekurs auf östliche Weisheiten?7.2 Zur pragmatischen Orientierung eines transkulturellen Projekts7.2.1 Innenperspektiven und Außenperspektiven7.2.2 Das kulturelle Ideal und die gesellschaftliche Realität7.2.3 Universalität und Besonderheit7.2.4 Gefühls- und Vernunftsaspekte7.2.5 Harmonisierung und Verstörung8. Zusammenfassung9. Literaturverzeichnis
Begutachtung im interkulturellen Feld
Zur Lage der Migranten und zur Qualität ihrer sozialgerichtlichen und sozialmedizinischen Begutachtung in Deutschland
Jürgen Collatz, Winfried Hackhausen & Ramazan Salaman (Hg.)
(Forum Migration Gesundheit Integration, Bd. 1)
1999
267 Seiten
zahlr. Abb. u. Tab.
17 x 24 cm
EUR 24,00
ISBN 978-3-86135-290-7
Mehr als zehn Millionen Einwanderer (Arbeitsmigranten, Aussiedler, Flüchtlinge) leben und arbeiten in Deutschland, und das z.T. schon seit vielen Jahrzehnten. Ihre Arbeits- und Altersschicksale führen zu einer von Jahr zu Jahr steigenden Nachfrage nach interkultureller Begutachtung in der Gesundheits- und Sozialversorgung. Besonders die vor Jahrzehnten angeworbenen Gastarbeiter kommen nun in ein Alter, wo Entscheidungen sozialer Sicherungssysteme vermehrt anstehen. Die Fragen nach der Notwendigkeit von Rehabilitationsmaßnahmen oder gar einer Frühberentung einerseits und nach deren sozialen Konsequenzen andererseits stellen die Gutachter vor vielschichtige Probleme. Zentrale Fragestellungen dabei sind beispielsweise: - Wie sind die Lebenslagen der Migranten und welche Auswirkungen haben sie auf gesundheitliche Prozesse? - Welche besonderen interkulturellen Aspekte können Qualifikation und Qualitätsmanagement der Begutachtung verbessern helfen? - Welche Schritte müssen zur Qualitätssicherung der Begutachtung ergriffen werden? Nicht nur Sprachprobleme stellen dabei eine Barriere dar. Auch die Schwierigkeiten, sich in die sozialen Normen anderer Kulturen einzufühlen und deren Auswirkungen auf Gesundheit und Krankheit zu erkennen, sind von großer Bedeutung für die gerechte Beurteilung des Einzelfalls. Hinzu kommt auch noch die spezielle Migrationsproblematik und die Unsicherheit vieler Migranten sowohl gegenüber den Normen ihrer eigenen Kultur als auch gegenüber den hier geltenden Verhaltensrichtlinien. Der Band richtet sich an Experten aus medizinischen Diensten, Gesundheitsämtern, Sozialgerichten, Sozialversicherungsanstalten sowie aus Spitzenverbänden der Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und der Politik.
Inhalt:
W. Hackhausen: Migration und Begutachtung. Vorwort
J. Collatz: Einleitung und Überblick
Zur Lage von Migranten und zur Auswirkung auf die sozialen Sicherungssysteme
F. Schulz-Nieswandt: Auswirkungen der Migration auf die sozialen Sicherungssysteme
K. Sieveking: Aufenthalts- und sozialrechtliche Voraussetzungen für die medizinische Begutachtung von Migranten
M. David, E. Yüksel, G. Pette & H. Kentenich: Unterschiedliche Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen bei deutschen und ausländischen Frauen. Die Probleme von Migrantinnen in der Frauenheilkunde
Y. Bilgin: Spezielle Gesundheitsgefährdung und frühzeitige Alterungsprozesse bei Migranten
Qualitäten und Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen und in der sozialmedizinischen Begutachtung
W. Hackhausen: Qualitätsmanagement in der sozialmedizinischen Begutachtung. Überlegungen zu Entwicklungsperspektiven in der Sozialmedizin, Prävention und Rehabilitation - mit einem Exkurs über die Begutachtung von Arbeitsmigranten
H. Pfefferer-Wolf & D. Fabricius: Unbewußtheit im gutachterlichen Prozeß, transkulturell wie intrakulturell. Beobachtungen und Überlegungen aus medizinischer, psychologischer und juristischer Sicht
N. Schmacke: Aufgabenfelder des öffentlichen Gesundheitsdienstes im Bereich Migration und Gesundheit
Z. Mohammadzadeh & H.-J. Zenker: Gesundheitssicherung von MigrantInnen durch den ÖGD
S. Köhler: Psychosoziale Desintegration und Bewertung der Leistungsfähigkeit
Interkulturelle Aspekte sozialgerichtlicher und sozialmedizinischer Begutachtung
G. Koptagel-Ilal: Kulturelle Aspekte der Begutachtung - der Stellenwert soziokultureller Hintergründe in Begutachtungsprozessen
T.B.R. Kluge: Der fremde Gutachter
K. Jahn: Rechtskonflikte und forensische Begutachtung im Strafverfahren mit ausländischen Beteiligten aus psychologischer Sicht - Erste Ergebnisse eines explorativen Forschungsprojektes
S. Tuna: Transkulturelle Begutachtung. Beispiele ethnokultureller Bewältigungsstrategien in der Migration - Kasuistiken
S. Sprung-Gather: Muttersprachliche Begutachtung der Gastarbeiter aus dem einstigen Jugoslawien. Ein Erfahrungsbericht
S. Tuna & R. Salman: Phänomene interkultureller Kommunikation im Begutachtungsprozeß
E. Koch: Anamneseleitfaden für Minoritäten in Sozialgerichtsverfahren am Beispiel türkischstämmiger Probanden
M. Wiezoreck: Heimweh, Anamnese und Körperbefunde zwischen Kulturen
R.G. Siefen: Beurteilungsrisiken bei der kinder- und jugendpsychiatrischen Begutachtung von Migrantenkindern und -jugendlichen
D. Denis, M. Bauer & S. Priebe: Die Begutachtung psychischer Störungen nach politischer Haft in der DDR
M. Schouler-Ocak: Posttraumatische Belastungsstörung - Bedeutung in der Begutachtung im interkulturellen Feld
T. Heise & W. Machleidt: Begutachtung im Rahmen des Anerkennungsverfahren als Asylant. Zur Frage nach posttraumatischer Belastungsstörung am Beispiel zweier Kasuistiken
H. Pfefferer-Wolf: Statt einer Zusammenfassung. Von der Notwendigkeit einer interkulturellen Perspektive in der ärztlichen Begutachtung
Die Autoren
Gebären
Ethnomedizinische Perspektiven und neue Wege
Hg./Ed.: Schiefenhövel, Wulf / Sich, Dorothea / Gottschalk-Batschkus, Christine E.
(curare-Sonderband 8/1995)
461 Seiten
1995
zahlr. Abb. u. Tab.
17 x 24 cm
Hc
dt. u. engl.
EUR 44,00
ISBN 3-86135-560-4
Inhalt/Contents:
Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett im Kulturvergleich
C. Loytved: Osiander und die "wilden Völker". Zur Diskussion Natur versus Kultur in der Geburtshilfe um 1800
W. Pulz: Rivalisierende Wissensformen in der Geburtshilfe des 16. und 17. Jahrhunderts
B. Jordan: Die Geburt aus der Sicht der Ethnologie
I. Albrecht-Engel: Geburt in der Bundesrepublik Deutschland
I. Kayankaya: Vorstellungen und Konzepte türkischer Frauen für den Bereich der Gynäkologie und Geburtshilfe
N. Dunâre: Rumänische ethnomedizinische Tradition bei der Geburt
F. Weiss: Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach - Die Iatmul in Papua Neuguinea
W. Schiefenhövel: Geburten bei den Eipo
U. Pöschl: Geburten bei den Trobriandern
H. Jüptner: Geburtshilflich-gynäkologische Beobachtungen bei den Trobriandern
J.L. Fischer: Birth on Ponape: Myth and Reality
C. Binder-Fritz: Der Wandel der Geburtshilfe bei den Maori in Neuseeland
R. Hartge: Zur Geburtshilfe und Säuglingsfürsorge im Spiegel der Geschichte Afrikas
L. Schomerus-Gernböck: Die traditionelle Geburtshilfe bei den Madegassen
H. Sheikh-Dilthey: Schwangerschaft und Geburt bei den indo-arabischen Gruppen an der Swahili-Küste
L. Kuntner: Geburtshilfe außerhalb des Krankenhauses in traditionellen Gesellschaften
W. Föllmer: Besonderheiten der Geburtshilfe in Libyen
M.O. Burgos-Lingán: Das kulturelle Verständnis vom Wochenbett im andinen Raum
B. Blessin, A. Kroeger: Quantitative Daten zur Schwangerschaft und Geburt in vier Indianergesellschaften Ecuadors
C. Nast-Kolb: Ein kulturspezifisches Geburtshilfesystem im andinen Ecuador
E. Girrbach: Geburtshilfe als Beruf und Berufung: Quiche-Hebammen in Guatemala
Y. Lu: Schwangerschaft und Geburtshilfe im alten China
D. Sich: Geburtshilfliche Pathologie im Schnittpunkt des traditionellen und modernen geburtshilflichen Systems in Korea
D. Hee Kang: Pregnancy and Child Birth as Rite of Passage in the Korean Family
Auf dem Weg zu einer menschlicheren Geburt
P. MacNaughton Dunn: Die Geburt als physiologischer Prozeß - eine pädiatrische Sichtweise der Perinatalzeit
W. Schiefenhövel: A better Start into Life - Marina Marcovich's New Approach to Treating Premature Babies
H. Kirchhoff: Die Geburt in senkrechter Körperhaltung - Kulturhistorische Anmerkungen und mögliche geburtshilfliche Vorteile
L. Kuntner: Die Gebärhaltung der Frau
C. Mendez-Bauer, J. Arrayo, J. Roberts: Vorteile und Nachteile verschiedener mütterlicher Stellungen während der Geburt
M. Odent: Gebärstellung und Gegenkultur
D. Cheek: The Role of Unconscious Fear in Causing Premature Labor: Application of Ideomotor Techniques to Stop Premature Labor without Drugs
G. Prinz: Verhaltensbeobachtungen bei Geburten im Krankenhaus
A. Sack, W. Schiefenhövel: Analyse von 855 Hausgeburten im Münchner Raum
C. Naaktgeboren: Über die Hausgeburt in den Niederlanden
E. Matsuoka: Is Hospital the Safest Place for Birth?
W. Dumont du Voitel: Hebammen im Odenwald
R. & C. Linder: Zur Diskussion der Hausgeburtshilfe in Deutschland
M. Bäurle: Moderne Facetten eines traditionellen Berufes - Einblick in die freiberufliche Tätigkeit einer Haushebamme 1994
E. Edlinger: Von der Utopie zur Institution: Das 15jährige Bestehen der Beratungsstelle für Natürliche Geburt und Eltern-Sein e.V. in München
T.S. Hüseyin: Construction and Implementation of a Modern Midwifery System in Turkey
H. & B. Velimirovic: Die Rolle traditioneller Geburtshelfer im öffentlichen Gesundheitswesen von Entwicklungsländern
A. Denzler: Das staatliche Ausbildungsprogramm für traditionelle Hebammen in Ecuador: Ziele, Realitäten, Gefahren
A. Denzler: Veränderungen in den Wertvorstellungen der Frauen in der Übergangsgesellschaft im ecuadorianischen Amazonastiefland gegenüber der Geburtshilfe
S.F. Bloomfield, C. Loytved: Geburtshilfe im Umbruch - Arbeit und Weiterbildung traditioneller Hebammen in Tonga
H. Beittel: Aufklärungsarbeit und Informationsvernetzung zur Durchsetzung der selbstbestimmten Geburt
B.A. Schücking: Frauen in Europa - unterschiedliche und ähnliche Erfahrungen während der ersten Schwangerschaft und Geburt
L. Janus: Entwicklungen zu einer neuen Kultur im Umgang mit Schwangerschaft und Geburt
M. Staubner, W.E. Freud, R. Kästner: Psychosomatische Forderungen an die moderne Geburtshilfe
U.W. Geibel-Neuberger: Die soziokulturelle Einbettung von sechs sich entwickelnden Elternschaften bei der Geburt des Kindes aus ethnomedizinischer Sicht
H. Lothrop: Gute Hoffnung - Jähes Ende; Trauerverarbeitung und -hilfe für betroffene Eltern bei perinatalem Kindstod
W. Schiefenhövel: Nachwort: Der ethnomedizinische Beitrag zur Diskussion um die optimale Geburtshilfe
Annotierte Bibliographie
Filmographie
Was ist ein Schamane?
Schamanen, Heiler, Medizinleute im Spiegel westlichen Denkens
What is a Shaman?
Shamans, Healers, Medicine Man from a Western Point of View
Hg./Eds.: Amélie Schenk & Christian Rätsch
(curare-Sonderband 13/1999 )
1999
260 Seiten
32 Abb.
Hc
17 x 24 cm
dt. & engl.
EUR 34,00
ISBN 978-3-86135-562-5
Die Erforschung des Schamanentums verzeichnet einen stetigen Aufschwung, die Anzahl der Aufsätze, Bücher und Kongresse nimmt ständig zu, und eine neue Gesellschaft, die International Society for Shamanistic Research, wurde erst kürzlich ins Leben gerufen. Schamanentum ist ein Gebiet, auf dem fast jeder Forscher eine eigenständige Deutung besitzt, daher liegt ein weites Spektrum äußerst unterschiedlicher Forschungsansätze vor. Eine Diskussion der theoretischen Ansätze des Schamanentums wurde bisher nur rudimentär geführt. Wir betrachten es deshalb als sinnvoll, einen Überblick über die derzeit vorliegenden Konzeptionen vorzulegen, was sicherlich einem aktuellen Bedürfnis entspricht. Ziel dieses Sammelbandes ist es, einen internationalen Diskurs anzuregen und die theoretischen Standorte zum Schamanentum abzustecken. Es kommen Wissenschaftler zu Wort, die sich umfassend (generell und weltweit) oder spezifisch (mit einzelnen Kulturen und einzelnen Schamanen in Gestalt von Monografien, Schamanenbiografien und in die Tiefe gehenden Aufsätzen) mit dem Schamanentum beschäftigt haben.
Inhalt / Contents:
Einleitung (A. Schenk)
Å. Hultkrantz: The Unity of Shamanism: Reality or Illusion?
M. Oppitz: From One Shaman to the Next
H. Kalweit: Der Schamane im Kraftfeld von Geist, Energie und Natur
W. Davis: The Art of Shamanic Healing
S. Krippner: Close Encounters of the Shamanic Kind: From Meetings to Models
R.-I. Heinze: Who are the Shamans of the 20th Century?
W. Johnson: The Shaman's Attention Shift: The View from Depth Reality
M. Dobkin de Rios: Shamanism and Ontology: An Evolutionary Perspective
A. Smith: The Shamanic Archetypal Complex: The Universal Shamanic Experience as a Reflection of our Inherent Psychic Terrain
U. Moos: Schamanentum. Weg zu einem alten und neuen Bewußtsein
J.W. Kremer: Shamanic Inquiry as Recovery of Indigenous Mind: Toward an Egalitarian Exchange of Knowledge
M. Mandelstam Balzer: Multiple Voices: Syncretizing Theories of Siberian Shamans and Anthropological Ancestors
J.R. Baker: Consciousness Alteration as a Problem-Solving Device: The Shamanic Pathway
A.J. Labbé: Shamanism: An Empirically Based Integrated View of Life
M. Winkelman: Shamanic Healers: A Cross-Cultural Biopsychosocial Perspective
D. Eigner: Die Kraft der Götter: Tamang Schamanentum in Nepal
W.S. Lyon: Four American Myths Concerning Shamanism
R. van Quekelberghe: Schamanisches oder integriert-heilendes Bewußtsein
K.H. Schlesier: Last Songs
J. Horwitz: Apprentice to the Spirits: The Shaman's Spiritual Path
A. Schenk: Reise durch die Schamanenwelt
C. Rätsch: Nachwort: Sie haben recht!
34,00 €*
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